Ein 17-Jähriger ist in Großbritannien wegen eines mutmaßlichen Messerangriffs in der Küstenstadt Southport festgenommen worden. Nach Behördenangaben wurden mindestens acht Menschen verletzt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur PA und der Lokalzeitung "Liverpool Echo" wurde ein Kind getötet. Eine offizielle Bestätigung gab es allerdings noch nicht.
Am Tatort seien acht Personen mit Stichverletzungen behandelt und dann in Kliniken gebracht worden, teilten die Rettungsdienste mit. Unter den Opfern sind Medienberichten zufolge Kinder. Offiziell hieß es lediglich, einige Verletzte seien in ein Kinderkrankenhaus gekommen. Die Ermittler stufen die Attacke nicht als Terrortat ein. Das Motiv ist aber noch unklar.
Mehrere Medien berichteten, die Opfer seien bei einem Tanz-Workshop zu Taylor-Swift-Songs gewesen, der sich an Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren richtete, als der Täter angriff.
In Russland sind mehrere Waggons eines mit mehr als 800 Menschen besetzten Passagierzuges in der Wolgaregion entgleist. Die russische Eisenbahngesellschaft RZD gibt die Zahl der Verletzten mit etwa 140 an. 16 Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden, darunter ein Kind.
Demnach kippten in der Region Wolgograd acht Waggons des Zuges, der auf dem Weg zum Schwarzen Meer war, von den Gleisen. Zu dem Unfall sei es gekommen, als ein Lastwagenfahrer versuchte, trotz Rotsignals einen Bahnübergang zu überqueren. Dabei kam es trotz einer Vollbremsung zur Kollision mit dem Zug. Unklar war, ob Menschen bei dem Unfall ums Leben kamen.
Am Ostseestrand von Markgrafenheide wurde laut Polizeiangaben eine Leiche angespült. Zuvor war dort ein Schwimmer von der Strömung mitgerissen und seit Sonntagabend vermisst worden. Ob es sich bei der angespülten Person um den vermissten 45-Jährigen handelt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Sein Begleiter konnte sich retten, wie die Polizei in Rostock in Mecklenburg-Vorpommern am Montag mitteilte. Er hatte angegeben, mit dem Vermissten am Strand von Markgrafenheide zum Schwimmen in die Ostsee gegangen zu sein. Beide Männer wurden demnach von einer Strömung erfasst. Während einem von ihnen die Rettung an Land gelang, wurde der andere abgetrieben.
Israels Regierung bereitet sich nach dem verheerenden Raketenangriff auf den vom jüdischen Staat annektierten Golanhöhen auf einen Vergeltungsschlag gegen die Hisbollah im Libanon vor. Das Sicherheitskabinett ermächtigte Regierungschef Benjamin Netanjahu, "über die Art und Weise und den Zeitpunkt des Vorgehens gegen die Terrororganisation Hisbollah zu entscheiden", teilte das Büro des Ministerpräsidenten am Abend mit.
Am Samstagnachmittag war eine vom Libanon aus abgefeuerte Rakete in den von Israel annektierten Golanhöhen eingeschlagen. Nach israelischen Angaben wurden mindestens zwölf Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 16 Jahren getötet. Israel und die USA schreiben den Angriff der Hisbollah zu – die Miliz weist eine Verantwortung für den Raketenbeschuss zurück.
Israels Außenminister Israel Katz hat den türkischen Präsidenten Erdoğan nach dessen Drohung einer militärischen Einmischung gewarnt: "Erdogan tritt in die Fußstapfen von Saddam Hussein und droht mit einem Angriff auf Israel. Er soll sich nur daran erinnern, was dort geschah und wie es endete", schrieb Katz am späten Abend auf der Plattform X.
Erdoğan hatte auf einer Veranstaltung seiner Regierungspartei AKP in Rize am Schwarzen Meer mit Blick auf Israel gedroht: "So wie wir in Berg-Karabach reingegangen sind, so wie wir in Libyen reingegangen sind, werden wir mit ihnen dasselbe tun".
(mit Material von dpa und afp)