Sport
Bundesliga

Robben und Ribéry nicht in der Startelf – Bayern-Fans beschimpfen Niko Kovac

Ribéry, Kovac und Robben beim "Basti is Back"-Benefizspiel im August vergangenen Jahres.
Ribéry, Kovac und Robben beim "Basti is Back"-Benefizspiel im August vergangenen Jahres.Bild: imago images / Sven Simon / frank hoermann
Bundesliga

Robben und Ribéry nicht in der Startelf – Bayern-Fans beschimpfen Niko Kovac

18.05.2019, 15:1118.05.2019, 15:32

Bayern-Fan müsste man sein. Da steht der Rekordmeister am letzten Spieltag auf Tabellenplatz eins, die Meisterschale ist in greifbarer Nähe, ein Punkt gegen Frankfurt reicht zum siebten Titel in Folge.

Und die Fans? Für die scheint nur zu zählen, dass ihre geliebte Flügelzange Arjen Robben und Franck Ribéry, die zusammen 71 Jahre alt sind, nochmal von Anfang an spielen – bevor sie den FCB dann am Saisonende verlassen.

Fair enough. Aber, bei aller Liebe, die besten Zeiten haben Rib und Rob längst hinter sich. Ihre Kraft, das hat man bei ihren vergangenen Einsätzen gesehen, reicht nun mal nicht mehr für 90 entscheidende Minuten im Titelkampf. Coman und Gnabry sind einfach Bayerns fußballerische Gegenwart und Zukunft auf den Außenbahnen, beide sind in Topform. Eigentlich kein großes Wunder, dass Kovac auf die beiden setzt.

Als die Bayern dann am Nachmittag bei Twitter ihre Startaufstellung fürs Spiel gegen Eintracht Frankfurt bekanntgaben, drehten viele Fans im Sozialen Netzwerk durch, beschimpften Trainer Niko Kovac auf übelste Weise.

Hier ein paar beispielhafte Tweets von Fans, die gegen ihren eigenen Trainer wüten:

Vorm Anpfiff musste sich Niko Kovac bei "Sky" für seine Entscheidung rechtfertigen. Er habe die beiden, die "eine Ära geprägt haben", bereits am Vorabend informiert, dass sie nicht in der Startelf stehen werden.

(as)

Die lustigsten Frisuren der Bundesliga-Geschichte
1 / 19
Die lustigsten Frisuren der Bundesliga-Geschichte
Fußballer lieben schnelle Autos, ausufernde Tattoos und extravagante Frisuren. Das geht aber manchmal auch schief...
quelle: imago sportfotodienst (montage watson)
Auf Facebook teilenAuf X teilen
"Was kostet die Welt, Digger!"
Video: watson
FC Bayern: Harte Fankritik nach Jérôme Boatengs Praktikumsrückzieher
Der Fall Jérôme Boateng erhitzte zuletzt die Gemüter der Bayern-Fans. Der ehemalige Innenverteidiger wollte beim deutschen Rekordmeister ein Trainerpraktikum machen, sagte es letztlich ab. Vor allem, weil die Fans Sturm liefen und sogar eine Petition gegen die Hospitanz gestartet hatten. Hauptfokus: die Vorwürfe der misogynen Gewalt.
Erst wollte Jérôme Boateng unbedingt eine Hospitanz bei Vincent Kompany, seinem ehemaligen Mitspieler aus Manchester- und Hamburg-Zeiten, absolvieren. Kurz später machte er nach dem Aufschrei der Fans einen Rückzieher. Der FC Bayern veröffentlichte eine knappe Erklärung "zu Jérôme Boateng". In einem "konstruktiven Austausch" sei gemeinsam entschlossen worden, dass Boateng nicht hospitiere.
Zur Story