Über drei Jahre ist es jetzt schon her, dass der FC Bayern Lucas Hernández zu sich holte. Damals holten die Münchner den Innenverteidiger für die Bundesliga-Rekordablösesumme von 80 Millionen Euro Ablöse von Atlético Madrid. Momentan läuft sein Vertrag noch bis 2024, allerdings gibt es nun vonseiten des FC Bayern nun konkrete Pläne, wie es mit Hernández weitergehen soll.
Bei ihrem ersten WM-Spiel am vergangenen Dienstag hatten Hernández und die französische Nationalmannschaft zwar 4:1 gewonnen, doch für den Bayern-Star war die Partie relativ schnell vorbei.
Bereits nach 13 Minuten blieb er nach einem Zweikampf im Rasen hängen und verdrehte sich das Knie. Er musste umgehend ausgewechselt werden. Bereits einen Tag später kam die Horrordiagnose: Kreuzbandriss.
Daraufhin wurde er schnellstmöglich nach Deutschland geflogen, um bei Bayerns Knie-Chirurg Christian Fink operiert werden zu können. Schon 2019 hatte er Hernández am Innenband operieren müssen.
Später ließ der FC Bayern verlauten, dass die Operation erfolgreich verlaufen sei. Dennoch ist bekannt, dass sich Sportler:innen nach einem Kreuzbandriss ganze sechs bis neun Monate schonen müssen. Somit bedeutet die Verletzung für den Franzosen höchstwahrscheinlich nicht nur das WM-Aus, sondern auch das Saison-Aus.
Laut Informationen der "Bild" soll er nun dennoch seinen Vertrag beim FC Bayern verlängern. Spieler und Verein sollen bereits vor der Verletzung vor einer Einigung gestanden haben. Darüber hinaus verdeutlichte Sportvorstand Hasan Salihamidžić gegenüber der "Bild" bereits, Lucas Hernández nicht ersetzen zu wollen. Das liege zum einen an dem Willen, ihn zu unterstützen, aber auch an den Finanzen:
Somit gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Lucas Hernández noch eine Weile für die Bayern spielen wird, wenn auch mit einer längeren Pause.
Es ist jedoch nicht die erste längere Pause für den Verteidiger. Erst Ende Oktober feierte er sein Comeback nach einem Muskelbündelriss. Während seiner Zeit beim FC Bayern verpasste der Franzose bereits 41 Partien.