Der VfB Stuttgart hat in der Bundesliga einen Traumstart erwischt, gewann gegen den VfL Bochum 5:0 und ist vorerst Tabellenführer. Dabei ist kurz vor dem Start der Bundesliga noch Leistungsträger Wataru Endo zum FC Liverpool gewechselt. Die Schwaben müssen im Sommer immer wieder ihre Leistungsträger abgeben.
Kurz nach Endo verließ auch Konstantinos Mavropanos den VfB, schloss sich West Ham United an. Für die Schwaben ist das einerseits gut, erhalten sie durch die Abgänge immer hohe Ablösesummen, gleichzeitig wird das Team dadurch geschwächt.
Einer, der bereits vor einigen Jahren den VfB verlassen hat, ist Nicolás González. 2018 wechselte er aus Argentinien in die deutsche Bundesliga, zum VfB Stuttgart. Rund 11 Millionen Euro ließ man sich den Rechtsaußen dort kosten. 2021 bezahlte AC Florenz 24,5 Millionen Euro für den Stürmer. Etwa 35 Millionen Euro Ablöse legten die Klubs für González also bereits auf den Tisch.
Bald könnte dieser Wert steigen. An González, der eigentlich noch bis 2026 an AC Florenz gebunden ist, hat der FC Brentford Interesse angemeldet. Sollte ein Transfer tatsächlich über die Bühne gehen, könnte auch der VfB Stuttgart davon profitieren – und zwar ordentlich.
Der FC Brentford arbeitet daran, Nicolás González zu sich und in die Premier League zu holen. Berichten zufolge sollen der Klub zunächst ein Angebot in Höhe von 30 Millionen Euro gemacht haben. Für den AC Florenz offenbar zu niedrig. Die Italiener lehnten ab. Wie britische Medien berichten, soll ihnen nun das nächste Angebot vorliegen: über rund 41 Millionen Euro.
Eine hohe Summe – von der auch González' Ex-Klub VfB Stuttgart profitieren könnte. Laut Berichten deutscher Medien, soll der sich nämlich beim Abgang des Stürmers nach Italien einen Weiterkaufsanteil gesichert haben. Bei einer Ablöse von rund 41 Millionen Euro für den 25-Jährigen, wird auch für den Bundesligisten eine beachtliche Summe herausspringen. Wie hoch die Beteiligung genau ist, ist unklar.
Der FC Brentford überbietet sich in der derzeitigen Transferperiode selbst mit Spielerkäufen. Zunächst holte der Premier League-Klub Kevin Schade, der zuvor schon per Leihe aus Freiburg ins Team um Brentford-Coach Thomas Frank kam. 25 Millionen Euro legten sie für ihn nach Ende der Leihe auf den Tisch.
Schon kurz darauf sicherten sie sich Innenverteidiger Nathan Collins für eine Summe von rund 27 Millionen Euro. Bei einem González-Kauf würde der FC Brentford seinen Höchstwert in einem Sommer ein drittes Mal knacken.