Marcel Sabitzer ist 2021 von RB Leipzig zum FC Bayern München gewechselt. Doch bei dem deutschen Top-Klub hatte der 29-Jährige einen schweren Stand. Im Januar 2023 wurde er verliehen. Bei Manchester United und in der britischen Premier League ist er nun angekommen.
Und dennoch: Sein Aus bei den Münchnern hinzunehmen, scheint für Sabitzer nicht einfach. Im Interview mit "Sportbild" spricht er über seine bisherige Zeit beim deutschen Rekordmeister und warum es dort für ihn nicht so geklappt hat.
Für Marcel Sabitzer hat genau das ganz verschiedene Gründe. Er habe selten einen Rhythmus über viele Spiele bekommen, erzählt er etwa. Zwar hätte es Phasen gegeben, in denen er gespielt hat und es auch gut lief. Dann sei er aber plötzlich wieder außen vor gewesen. "Es war ein stetiges Auf und Ab", gibt er zu.
Irgendwann habe es sich dann so angefühlt, als müsste er sich immer wieder neu beweisen – bei jedem Spiel. Ein Gefühl, das auch sportlich nicht gut für den Mittelfeld-Star war. Er habe nicht so performen können wie die Öffentlichkeit und auch er selbst es von sich erwartet hätte.
Eigentlich ist Sabitzer im Mittelfeld zu Hause. Doch beim FC Bayern war es offenbar ein "wildes Hin und Her". Das bedeutet: manchmal sei er als Linksverteidiger, manchmal als Rechtsverteidiger eingesetzt worden, "mal auf der Sechs, auf der Acht, auf der Zehn", berichtet er.
Im Sommer 2022 habe er dennoch überzeugen können, Leistung gezeigt und sei "ein wichtiger Teil der Mannschaft" gewesen. Eine Zeit, die er als seine "Hochphase" bei den Münchnern bezeichnet. "Aber irgendwann war ich dennoch wieder außen vor, obwohl vielleicht nur eine schlechte Halbzeit kam", sagt Sabitzer. "Das war schwer zu akzeptieren, ohne dass ich mich danach hängen ließ."
Bei Manchester United sieht es ganz anders aus. Sabitzer erzählt:
Nun gibt es auch Gerüchte, dass Manchester United durchaus Interesse an einer Verpflichtung von Sabitzer hat. Sabitzer selbst erklärt, dass er das nicht alleine entscheiden könne. Aber seine Gedanken seien mit Blick darauf wie es läuft und angesichts des großen Vertrauen von Trainer Erik ten Hag "sehr positiv".