Supermarkt: Kaufland rationiert Butter für manche Kunden
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und mit ihr beginnt das große Backen. In vielen Küchen wird der Ofen jetzt zum Dauerbrenner. Wer sich mit Butter eindecken will, um die Keksdosen mit Weihnachtsplätzchen zu füllen, kann bei Kaufland aktuell ein echtes Schnäppchen machen.
Kaufland bringt die Markenbutter von Weihenstephan zur Adventszeit ins Angebot – und das zu einem günstigen Preis. Allerdings gibt es eine kleine Einschränkung.
Kaufland senkt Butterpreise
Im aktuellen Kaufland-Prospekt wird die 250-Gramm-Packung für nur 1,59 Euro angeboten; das entspricht einer Ersparnis von 46 Prozent gegenüber dem Originalpreis, berichtet "Heidelberg24". Doch es geht noch günstiger: Mit der Kaufland-Card kostet die Butter sogar nur 1,49 Euro – das sind 50 Prozent Rabatt. Das kostenlose Treueprogramm gibt es als App oder Plastikkarte.
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Doch selbst für Kund:innen mit der Kaufland-Card gibt es das Produkt mit einer Einschränkung: Pro Person dürfen maximal fünf Packungen gekauft werden.
Mit dieser Limitierung will Kaufland verhindern, dass das Angebot sofort leergekauft wird. Schließlich ist Butter in der Weihnachtszeit wegen des Weihnachtsgebäcks und anderer Speisen heiß begehrt.
Bauernverband warnt vor Preis-Dumping bei Milchprodukten
Dass Butter aktuell so günstig ist, liegt nicht nur an Kaufland. Erst Anfang der Woche haben die großen Discounter die vierte Preissenkungsrunde bei Milchprodukten seit Anfang September eingeläutet. Die Preise sind, je nach Produkt, um sieben bis 25 Prozent gesunken. So kosten 250 Gramm der günstigsten Markenbutter bei Aldi und Lidl nun 1,29 Euro nach zuvor 1,39 Euro. Frischmilch mit 3,5 Prozent Fettgehalt wird für 0,95 Euro angeboten, zuvor musste man 1,09 Euro zahlen.
Grund für den Preisrutsch ist unter anderem die höhere Milchproduktion im Vergleich zum Vorjahr. Der Butterpreis schwankt häufiger stark. Im Oktober 2024 erreichte er einen Höchststand bei 2,39 Euro.
Der Deutsche Bauernverband warnt derweil vor einem immer schärferen Preiskampf bei Milch und Milchprodukten. "Wir fordern die Discounter auf, dieses gefährliche Preisdumping umgehend zu beenden", sagte der zuständige Vizepräsident, Karsten Schmal. "Die von den Discountern im Kampf um Kunden eingeleitete Abwärtsspirale darf nicht zur Senkung des Erzeugerpreises führen." Das wäre inakzeptabel und träfe Milchbetriebe hart.
(mit Material der dpa)
