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FC Bayern: Gerüchte um Leverkusens Jeremie Frimpong werden laut

10.02.2024, Nordrhein-Westfalen, Leverkusen: Fu
Jeremie Frimpong (m.) gehört bei Bayer Leverkusen zu den Leistungsträgern.Bild: dpa / Federico Gambarini
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FC Bayern: Gerüchte um Leverkusens Frimpong werden laut – Interesse unter einer Bedingung

05.03.2024, 19:14
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Die Krise beim FC Bayern hat sich am Wochenende noch einmal verschärft. Nach dem 2:2 in Freiburg hat sich der Rückstand auf Bayer Leverkusen auf zehn Punkte erhöht. Die Meisterschaft ist damit in weite Ferne gerückt, im DFB-Pokal mussten sich die Münchner bereits in der zweiten Runde verabschieden. Bei einem Ausscheiden in der Champions League gegen Lazio Rom droht damit nun gar die erste titellose Saison seit 13 Jahren.

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Spätestens seit der vorzeitigen Vertragsauflösung mit Trainer Thomas Tuchel, die zum Ende der Spielzeit angesetzt ist, stehen die Zeichen beim FC Bayern im Sommer auf Umbruch. Eine wichtige Weichenstellung wurde mit der Verpflichtung von Max Eberl als neuer Sportvorstand bereits vorgenommen.

Der 50-Jährige steht dabei vor einer gewaltigen Aufgabe. Denn bevor er sich mit der Kaderplanung befassen kann, gilt es einen neuen Mann für die Seitenlinie zu finden.

Eberl sieht "Herausforderung"

"Das ist tatsächlich eine Herausforderung, die da ist. Wir müssen den passenden Trainer für Bayern München finden und die passenden Spieler. Es gibt Kandidaten, die noch woanders unter Vertrag stehen, andere sind auch frei. Noch haben wir nicht begonnen", sagte Eberl bei seiner Vorstellung vergangene Woche.

Ein heißer Kandidat für den Trainerjob ist Xabi Alonso, der bei Tabellenführer Leverkusen unter Vertrag steht. Zuletzt kursierten immer wieder Gerüchte, wonach der Ex-Bayern-Star an einer Zusammenarbeit interessiert sein soll. Aber auch andere prominente Namen wie Zinédine Zidane oder Hansi Flick werden mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht.

Unabhängig davon, wer letztendlich auf der Trainerbank Platz nehmen wird, ist Eberl klar, dass es auch in der Mannschaft Bewegung geben wird: "Unsere Philosophie ist es, die bestmöglichen Spieler zum FC Bayern zu bringen, die den größtmöglichen Erfolg – heißt Titel – erreichen können." Er verwies bei seiner Vorstellung aber auch auf die finanziell relativ engen Spielräume des Clubs: "Andere kriegen Geldspritzen. Dieser Klub ist aber über Jahrzehnte solide gewachsen."

Eine Problemposition, auf der der FC Bayern tätig werden könnte, ist die rechte Außenverteidigung. Dort hatte zuletzt vermehrt Joshua Kimmich aushelfen müssen, der sonst das Mittelfeld bevorzugt. Nun scheinen die Münchner einen Bundesliga-Spieler ins Auge gefasst zu haben.

Bayern interessiert an Frimpong

Der FC Bayern soll an dem Leverkusener Jeremie Frimpong interessiert sein, wie Sky berichtet. Der 23-Jährige gehört zu den Erfolgsgaranten bei der Werkself und ist unter Alonso gesetzt. Seine 20 Scorerpunkte in der laufenden Saison dürften bei den Münchner Verantwortlichen auf viel Gegenliebe stoßen.

Für die Dienste des Niederländers müssten die Bayern aber wohl ordentlich Geld locker machen. Laut Sky ist die Ausstiegsklausel in die Höhe geschnellt und liegt nun bei 40 bis 45 Millionen Euro.

Bedingung für den Transfer ist aber wohl ein Trainer, der mit einer Dreierkette spielen möchte. Für die Werkself agiert der offensivstarke, defensiv hingegen etwas anfällige Frimpong schließlich auf der Schiene.

Ein logischer Kandidat würde diesbezüglich natürlich Xabi Alonso heißen. Mit dem Niederländer könnte der Übungsleiter seinen Schützling direkt mitbringen. Dafür müsste es aber erst einmal mit dem Spanier klappen. Der FCB bewegt sich also vorerst weiterhin im Konjunktiv.

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