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Dass die Zeichen zwischen dem FC Bayern und Benjamin Pavard inzwischen auf Abschied stehen, ist ein offenes Geheimnis. Nach vier erfolgreichen Spielzeiten bei den Münchnern hat der 27-Jährige genug. Er strebt einen Wechsel nach Italien an, es zieht ihn zu Inter Mailand. Ein erstes Angebot sollen die Münchner abgelehnt haben, doch ein Abgang ist wohl nicht vermeidbar.
Klar ist: Ohne Pavard muss ein Ersatz her. Um mögliche Zugänge, die die Bosse an der Säbener Straße hierfür ins Auge gefasst haben, gibt es zahlreiche Gerüchte. Nun soll der Rekordmeister einen Bundesliga-Youngster auf die Liste geschrieben haben.
Es war im Sommer 2020, als der SC Freiburg Kiliann Sildillia ablösefrei vom FC Metz holte. Damit landete der Verein einmal mehr einen Volltreffer. Der 21-jährige Außenverteidiger entpuppte sich schnell als echte Alternative für die Startelf und bestritt allein 2022/23 38 Pflichtspiele für den SC. Ein Umstand, der wohl auch den Verantwortlichen des FC Bayern nicht verborgen geblieben sein soll.
Nun steht Kiliann Sildillia bei den Bossen an der Säbener Straße offenbar auf der Wunschliste.
Die Möglichkeit, den jungen Spieler zu verpflichten, wurde offenbar im Transferausschuss des FC Bayern erörtert. Denn: Er weist ähnlich wie Pavard Stärken auf der rechten Abwehrseite und in der Defensivmitte auf. Dass er bei den Bayern ein Thema ist, wurde im Podcast "Bayern Insider" von den Reportern Christian Falk und Tobias Altschäffl von der "Bild" besprochen. Jedoch betont Altschäffl, dass Sildillia lediglich "einer von zahlreichen Namen" sei, die im Planungsgremium besprochen wurden. Und: Die perfekte Sofortlösung für die Pavard-Lücke wäre er wohl nicht.
Er wäre wohl eher eine Verpflichtung, die sich mit Blick auf die Zukunft für die Münchner lohnen könnte. Bisher fehlt Sildillia noch die Erfahrung. Er war auf internationaler Klubebene in der Europa League bisher erst siebenmal im Einsatz. Ansonsten war er bei 35 Bundesligaspielen dabei. Ob das für einen festen Platz im Kader reicht? Wohl noch schwierig einzuschätzen.
Hinzu kommt, dass Freiburg Sidillia sicher nicht für einen Schnäppchen-Preis am Transfermarkt hergeben würde. Der 21-Jährige hat erst im April dieses Jahres im Breisgau verlängert. Bis zum Sommer 2026.
Als es im Frühjahr um die Verlängerung oder einen möglichen Weggang von Sildilla ging, machte das ihm damals durchaus zu schaffen. Zeitweise verlor er etwas die Konzentration, infolgedessen sogar vorübergehend seinen Stammplatz bei Freiburg. Gegenüber dem "Kicker" zeigte sein Coach Christian Streich jedoch Verständnis für den Youngster: "Dann kommt Interesse und du bist 20 Jahre alt. Da geht es um Summen, das schüttelt dich schon ein bisschen hin und her."
