
Der April ist in Thailand der heißeste Monat des Jahres.Bild: IMAGO / imagebroker
Klima & Umwelt
11.05.2024, 08:4811.05.2024, 08:48
In Südostasien steigen die Temperaturen bedrohlich an, was insbesondere Thailand zu spüren bekommt. Die Hauptstadt Bangkok wird derzeit von einer extremen Hitzewelle heimgesucht, die nicht nur das alltägliche Leben beeinträchtigt, sondern auch gesundheitliche Risiken birgt. Angesichts der steigenden Temperaturen haben die Behörden Warnungen ausgesprochen und raten dringend davon ab, Zeit im Freien zu verbringen.
Die Temperaturen in Bangkok erreichten kürzlich fast 40 Grad Celsius, doch der sogenannte Hitzeindex, der die gefühlte Temperatur misst, liegt noch weit höher. Bei Werten zwischen 42 und 51,9 können Erschöpfung und Krämpfe die Folge sein, bei Werten über 52 Grad wird von "extrem gefährlicher" Hitze gesprochen. Die hohe Luftfeuchtigkeit, die die Hitze noch unerträglicher macht, spielt hier eine zentrale Rolle.
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Der Hitzeindex ist ein wichtiges Instrument, um die Auswirkungen von Hitze auf den Menschen zu verstehen. Er wird berechnet, indem Lufttemperatur und relative Luftfeuchtigkeit kombiniert werden, um die "gefühlte Temperatur" zu ermitteln. Dieser Wert kann erheblich von den abgelesenen Temperaturen abweichen, vor allem in tropischen Klimazonen, wo hohe Luftfeuchtigkeit die Körperwärme weniger effizient entweichen lässt.
So kommt es zu dieser Hitzewelle in Thailand
Der April, traditionell der heißeste Monat in Thailand, markiert in diesem Jahr das Ende der Trockenzeit. Doch schon seit Wochen sind die Temperaturen ungewöhnlich hoch, auch nachts fallen sie selten unter 30 Grad. Diese anhaltenden hohen Temperaturen stellen vor allem für Menschen mit chronischen Krankheiten, ältere Menschen und Übergewichtige ein ernstzunehmendes Risiko dar.
Doch wie entsteht solch eine Hitzewelle? Verschiedene Faktoren tragen dazu bei. Einerseits hat das Klimaphänomen El Niño, das die Wetterbedingungen weltweit beeinflusst, zu einer Erhöhung der Temperaturen in vielen Teilen der Welt geführt, andererseits sind auch lokale Faktoren wie Urbanisierung und geringe Durchlüftung in dicht bebauten Gebieten wie Bangkok verantwortlich.
So schützt du dich vor der Hitzewelle
Zur Milderung der Risiken empfehlen Expert:innen verschiedene Vorsichtsmaßnahmen. Dazu gehört der Verzicht auf unnötige körperliche Anstrengungen während der heißesten Tageszeiten, der häufige Aufenthalt in klimatisierten Räumen und eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Auch leichte, atmungsaktive Kleidung kann helfen, die Körperwärme besser zu regulieren.
Angesichts der aktuellen Situation ist es unerlässlich, dass sich sowohl Einheimische als auch Tourist:innen der extremen Bedingungen bewusst sind und entsprechend vorsichtig handeln. Die lokalen Behörden arbeiten kontinuierlich daran, die Öffentlichkeit zu informieren und zu unterstützen, um die Auswirkungen der Hitze so gering wie möglich zu halten.
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