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FC Bayern: Klub-Bosse genervt vom Verhalten von Thomas Tuchel

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Thomas Tuchel gestikulierte bei der 0:3-Pleite der Bayern im Supercup gegen Leipzig wild an der Außenlinie.Bild: imago images/ mis
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FC Bayern: Verhalten von Thomas Tuchel sorgt bei Klub-Bossen für Unverständnis

18.08.2023, 20:25
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Als Thomas Tuchel Ende März beim FC Bayern als Trainer vorgestellt wurde, überschlugen sich die damaligen Klub-Bosse mit Lob für den 49-Jährigen. Damals waren noch Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender und Hasan Salihamidžić als Sportvorstand im Amt.

Besonders Kahn kam ins Schwärmen, sagte: "Über seine Qualitäten als Trainer muss man nicht diskutieren, die sind überragend." Nun, rund fünf Monate später, hat sich einiges geändert. Kahn und Salihamidžić sind schon lange nicht mehr die Bosse beim deutschen Rekordmeister und auch die einst vorhandene Vorfreude von Thomas Tuchel scheint verflogen.

In diesem Video kannst du sehen, vor welchen Problemen Tuchel aktuell steht:

Beim FC Bayern brodelt es wegen Thomas Tuchel

Der Ton beim FC Bayern ist rauer geworden, besonders der von Thomas Tuchel. Nach der 0:3-Pleite am vergangenen Samstag im Supercup gegen Leipzig war der Cheftrainer ratlos, gestand das auch offen in den Interviews ein. Am Sky-Mikrofon sagte er beispielsweise genervt: "Die Diskrepanz zwischen der Verfassung, der Form und der Stimmung, mit der wir anreisen und dem, was wir auf den Platz bekommen, ist eklatant. Das ist riesengroß. Ich habe da keinen Grund dafür, das ist für mich im Moment unerklärlich."

Es müssen Aussagen wie diese sein, die laut "Sport Bild" aktuell für "Unverständnis" und ein Brodeln beim FC Bayern sorgen. Denn gerade die oft in die Öffentlichkeit getragene schlechte Laune soll bei den Bayern-Bossen überhaupt nicht gut ankommen.

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Außerdem soll auch das ständige Beklagen darüber, dass sich Tuchel noch einen defensiven Mittelfeldspieler wünscht, in der oberen Klub-Etage nicht gut ankommen. Demnach sehen die Klub-Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge es als ausreichend an, dass sie für 100 Millionen Euro Harry Kane aus Tottenham geholt haben und auch für Min-jae Kim mit 50 Millionen Euro tief in die Tasche griffen.

Dass Tuchel trotz dieser Investitionen für schlechte Stimmung sorgt, ist dem Bericht zufolge von der Vereinsführung nicht nachzuvollziehen. Einen Termin, bei dem diese Unstimmigkeiten angesprochen werden könnten, gibt es bereits. Am Mittwoch tagt der "Ausschuss Sport", bei dem die Kaderplanung für die anstehende Saison besprochen wird.

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Schon in der vergangenen Saison diskutierten Thomas Tuchel (r.) und Uli Hoeneß miteinander.Bild: dpa / Christian Kolbert

Mitglieder sind unter anderem Hoeneß und Rummenigge, aber auch Tuchel, der sicherlich wieder den Wunsch hinterlegen wird, einen weiteren Sechser zu verpflichten. Doch diese Forderung finden nicht nur die Klub-Bosse unpassend. Auch die Stars der Bayern sind genervt davon, allen voran Joshua Kimmich.

Der 28-Jährige sieht sich selbst als defensiver Mittelfeldspieler und will die Rolle einnehmen, die Tuchel mit einem Neuzugang füllen will. Sollte der Bayern-Trainer weiter konsequent einen Sechser fordern, könnte er damit nicht nur Kimmich, sondern auch die Bosse nerven und weiter Kredit verspielen.

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