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Gemessen an den Ergebnissen hat der FC Bayern zuletzt wieder in die Spur gefunden – und wie: 3:0 gegen Lazio Rom, 8:1 gegen Mainz und 5:2 in Darmstadt. Wäre der Rückstand auf Bayer Leverkusen in der Bundesliga nicht so groß, ließe es sich als Ansage an den Titelkonkurrenten lesen.
Bei zehn Punkten Abstand sowie enormer Leverkusener Konstanz geht es für die Münchener in der Liga aber wohl nur noch um einen versöhnlichen Abschluss. Anders sieht es in der Champions League aus, in der die Bayern dank des guten Rückspiels gegen Lazio das Viertelfinale erreicht haben.
In eben jenem geht es im April gegen Arsenal, den Tabellenführer der Premier League. In einem möglichen Halbfinale würde Manchester City oder Real Madrid warten. Der Weg ins Finale ist also steinig, zugleich aber die einzige realistische Chance, diese Saison doch noch einen Titel zu gewinnen.
Im nationalen Supercup hatte es schließlich eine 0:3-Packung gegen RB Leipzig gesetzt, im DFB-Pokal mussten die Bayern gegen Drittligist Saarbrücken die Segel streichen. Deshalb ist schon jetzt, Monate vor dem Ende dieser Spielzeit, klar, dass es beim FCB im Sommer einen Umbruch geben wird.
Ganz oben auf der Liste steht dabei ein neuer Trainer, der den Posten von Thomas Tuchel übernimmt. Sportvorstand Max Eberl muss aber nicht nur Namen wie Xabi Alonso, José Mourinho oder Zinédine Zidane durchgehen, sondern auch diverse Spieler beäugen.
Das gilt für den bestehenden Kader gleichermaßen wie für Profis, die den FC Bayern künftig verstärken könnten. Ein solcher wäre Florian Wirtz, der in Leverkusen eine herausragende Saison spielt.
Einem Bericht des "Kicker" zufolge würden die Münchener "viel Geld" für den Offensivmann auf den Tisch legen, sollte dieser im Sommer zu haben sein. Wie wahrscheinlich das ist, sei aber dahingestellt, soll sich Florian Wirtz doch auch ein weiteres Jahr bei der Werkself vorstellen können.
Ein Mega-Transfer der Bayern ist aber nicht unbedingt an die Zukunftsplanung des DFB-Profis gebunden. "Investitionen im großen Stile sind keineswegs ausgeschlossen, eher sogar vorgesehen", heißt es im Bericht.
Klar ist aber auch, dass es dafür werthaltiger Verkäufe bedarf, um notwendige Einnahmen für neue Stars zu generieren. Zwei Kandidaten für einen Abgang sind Leon Goretzka und Joshua Kimmich. In beiden Fällen werde "der Markt geprüft", Interessenten sind durchaus vorhanden.
So habe Juventus Turin Scouts nach München entsandt, damit diese Leon Goretzka beim 3:0-Erfolg über Lazio beobachten konnten. Eine konkrete Anfrage sei beim Allrounder aber noch nicht eingegangen. Ohnehin soll er aber zu einem Verbleib bei den Bayern tendieren, sein Vertrag läuft immerhin noch bis 2026.
Joshua Kimmich hingegen ist nur noch bis 2025 an den FCB gebunden, der Sommer bietet also die letztmalige Chance auf einen werthaltigen Verkauf. Laut "Kicker" beschäftige sich erneut der FC Barcelona mit dem deutschen Nationalspieler. Es gebe aber Zweifel, ob die Katalanen das nötige Kleingeld aufbringen können. Eine zeitnahe Entscheidung ist in den großen Transferfragen folglich nicht zu erwarten.
Eine zeitnahe Rückkehr auf den Platz ist indes bei Sacha Boey nicht zu erwarten. Der Winterzugang hat sich am Mittwoch im Training einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel zugezogen. Die Bayern hatten zunächst kommuniziert, dass der Außenverteidiger "in den kommenden Wochen" ausfallen werde. "Bild" präzisierte nun, Sacha Boey werde sechs Wochen ausfallen.
