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FC Bayern soll an Barcelona-Star dran sein – sein Team sieht ihn kritisch

Barcelona's Jules Kounde, centre, celebrates after scoring his side's fourth goal during the Spanish La Liga soccer match between Espanyol and Barcelona at the RCDE stadium in Barcelona, Sun ...
Frenkie de Jong (v.l.), Jules Koundé und Raphinha bejubeln einen Treffer vom FC Barcelona im Derby gegen Espanyol.Bild: AP / Joan Monfort
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Bei Mitspielern in Ungnade gefallen? FC Bayern soll an Barcelona-Star dran sein

07.12.2023, 19:22
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In die Kaderplanung des FC Bayern kommt langsam Schwung. Nach dem australischen Talent Nestory Irankunda hat der deutsche Rekordmeister bekannt gegeben, auch den jungen Spanier Bryan Zaragoza vom FC Granada für kommenden Sommer verpflichtet zu haben.

Beide Spieler sind auf den offensiven Außenbahnen zu Hause. Während sich Irankunda noch entwickeln und Zeit in der zweiten Mannschaft erhalten soll, um sich an das Spieltempo in Deutschland zu gewöhnen, ist die Investition in Zaragoza eine, für eine sofortige Verstärkung. Der Rechtsfuß soll den arrivierten Flügelspielern um Serge Gnabry, Kingsley Coman und Leroy Sané Druck machen.

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Besonders Zaragoza ist als erste Verpflichtung vom neuen Bayern-Sportdirektor Christoph Freund zu werten. Damit hat er den sehnlichsten Wunsch von Trainer Thomas Tuchel allerdings noch nicht erfüllt. Seit mehreren Monaten ist bekannt, dass der 50-Jährige Verstärkung für die Defensive will. Am liebsten einen Sechser, einen Rechts- und einen Innenverteidiger.

Ob Tuchel alle drei Wünsche erfüllt bekommt, ist noch nicht klar. Ein offenes Geheimnis ist aber, dass er auf jeden Fall schon in der Winter-Transferperiode neue Defensiv-Spieler begrüßen soll. Seinen Wunsch-Mittelfeldspieler aus dem Sommer, João Palhinha vom FC Fulham, wird er allerdings wohl nicht bekommen. Laut "Sport Bild" haben die Münchner Abstand von ihm genommen.

FC Bayern beobachtet wohl Barca-Profi Jules Koundé

Stattdessen ist nun ein weiterer Spieler aus der spanischen LaLiga in den Fokus von Sportdirektor Freund geraten. Laut der katalanischen Online-Zeitung "El Nacional" macht sich der FC Bayern Hoffnung auf eine Verpflichtung des französischen Nationalspielers Jules Koundé vom FC Barcelona.

Demnach bräuchten die Katalanen dringend Geld, welches ein Koundé-Verkauf einbringen könnte. Der 25-jährige Innenverteidiger besitzt noch einen Vertrag bis 2027 und hat laut der Online-Plattform "Transfermarkt" einen Marktwert von rund 60 Millionen Euro. Eine Verpflichtung in diesem Winter würde für den deutschen Rekordmeister nicht günstig werden.

Koundé soll derweil von seinen Mitspielern in Barcelona kritisch gesehen werden. Der Rechtsfuß habe zuletzt immer wieder gegen eine Versetzung auf die rechte Abwehrseite protestiert. Er möchte lieber im Abwehrzentrum auflaufen. Laut "El Nacional" hat er wegen dieser Einwände den Kredit seiner Mitspieler verspielt, zusätzlich sollen einige auch seine Leistungen in der Innenverteidigung kritisch beurteilen.

Die Tatsache, dass sich Koundé nicht auf der rechten Abwehrseite sieht, spricht auch gegen einen Wechsel nach München. Optimalerweise wollen sich die Bayern wohl nach einem Spieler umschauen, der mehrere Positionen im Defensivverbund spielen kann. Dadurch würde der FCB einerseits eine Ablöse für einen weiteren Spieler sparen, andererseits auch ein zweites Gehalt.

Zusätzlich scheinen zwar Koundés Mitspieler ihm gegenüber kritisch zu sein, Trainer Xavi allerdings nicht. Der ehemalige Top-Profi setzte den Franzosen in zwölf von 15 Ligaspielen ein, meist in der Startelf.

FC Bayern: Fans wehren sich gegen Ralf Rangnick – Verwirrung um Ablöse

Die Trainersuche beim FC Bayern ist weiterhin eine Hängepartie. Mit Xabi Alonso, Julian Nagelsmann, Roberto De Zerbi und Unai Emery waren zwischenzeitlich prominente Namen die Top-Kandidaten auf die Nachfolge von Trainer Thomas Tuchel.

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