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Team-Boss von Mick Schumacher spricht über Chancengleichheit im Team

12.03.2021, Bahrain, Sakhir: Formel 1: Auftakt der Testfahrten, International Circuit von Sakhir. Mick Schumacher vom Haas F1 Team (r) und sein russsischer Teamkollege Nikita Mazepin stehen f
Mick Schumacher muss in große Fußstapfen treten.Bild: dpa / Hasan Bratic
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Team-Boss von Mick Schumacher spricht über Chancengleichheit im Team

17.03.2021, 20:3317.03.2021, 20:33
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Bei Haas gibt es 2021 gleich zwei neue Piloten in der Formel 1: Nikita Masepin und Mick Schumacher. Beides sind vielversprechende Talente – so tritt Mick Schumacher zum Beispiel in die Fußstapfen seines berühmten Vaters Michael und steht deswegen wohl ganz besonders im Fokus. Masepins Vater hingegen ist Chef des wichtigsten Geldgebers. Ob Schumacher Junior sich deswegen Sorgen machen muss, darüber spricht Team-Chef Günther Steiner in einem Interview mit RTL.

Schumacher-Boss im Interview: "Fahrer gleichgestellt"

"Im Team sind beide Fahrer gleichgestellt", betont Steiner. Auch der Vater von Nikita Mazipin sagte gegenüber Steiner: "Mein Sohn hat keine Vorteile zu haben." Der russische Multimilliardär Dimitri Mazipin ist der Vater des Neuzugangs bei Haas und Chef des Chemieunternehmens Uralkali. Deswegen befürchteten viele Fans, dass Schumacher dadurch einen Nachteil im Team haben könnte.

"Uralkali ist der Hauptsponsor, aber mit keinen Rechten, einen Vorteil zu haben. Das gibt es nicht. Das ist nicht sportlich, das wird bei uns auch nicht gemacht. Dafür stehe ich gerade", sagte Steiner und plädierte dafür, immer "mit offenen Karten" zu spielen.

Besonders erfreut zeigte sich Steiner über ein Detail: Offenbar hat Mick Schumacher ein kleines Büchlein, dass er immer mit sich führt und regelmäßig reinschreibt. "Ich wollte jetzt nicht hingehen und im Geheimen schauen, was drinsteht. Ich hoffe und glaube, dass technische Sachen drinstehen", sagte Steiner.

Steiner zufrieden mit Mick Schumacher

Auch sonst zeigt sich der Team-Chef zufrieden mit den Tests von Freitag. Bis auf den holprigen Start mit den Hydraulikproblemen habe es keine Schwierigkeiten gegeben. "Besser kann man es sich nicht wünschen", sagte Steiner gegenüber RTL. Was den Speed angeht, sei Haas nicht vorne mit dabei, aber "das wussten wir auch schon, bevor wir hingefahren sind." Der Team-Chef hatte schon mehrfach angekündigt, dass 2021 ein Übergangsjahr sei. Der Fokus beim US-Team liege auf dem Jahr 2022, wenn es zur Regel-Revolution kommt. Er hoffe, dass das Team nächstes Jahr "schärfere Waffen" habe.

(jab)

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