Fernando Alonso und Sebastian Vettel: Die alten Rivalen haben inzwischen Frieden miteinander geschlossen. Bild: IMAGO images/Motorsport Images
Formel 1
Sebastian Vettel ist einer dieser Fahrer, deren Rücktritt ein klaffendes Loch hinterlassen hat. Nicht nur für Motorsport-Deutschland, das mit Vettels Abgang Ende 2022 seine Galionsfigur verloren hat, sondern auch für viele Formel-1-Fans weltweit.
Denn der 36-Jährige hat auch über die Landesgrenzen hinaus viele Fans. Vettel galt als einer der beliebtesten Fahrer, als wahrer Sportsmann, der eine echte Leidenschaft für den Motorsport hat. Kein Wunder also, dass seit Vettels Rücktritt in Fan-Kreisen quasi ununterbrochen über ein F1-Comeback fantasiert wird. Zumal der vierfache Weltmeister solche Gerüchte zuletzt auch befeuert hat.
Gegenüber dem Sender Sky wollte Vettel jüngst eine Rückkehr nicht kategorisch ausschließen. "Ich kann nicht nein sagen, weil man das nicht weiß", sagte er im Gespräch mit dem britischen TV-Experten Martin Brundle.
Vor Vettel sind bereits viele andere Ex-Weltmeister in die Königsklasse des Motorsports zurückgekehrt. So haben sich unter anderem Vettels Idol Michael Schumacher, sein langjähriger Rivale Fernando Alonso und Ferrari-Kumpel Kimi Räikkönen für einen Rücktritt vom Rücktritt entschieden.
"Ich denke, wenn du sie alle gefragt hättest, hätten manche von ihnen 'nein' gesagt, andere 'Ich weiß nicht'. Aber am Ende sind sie alle zurückgekommen", sagte Vettel im Sky-Interview.
Vor dem am Sonntag anstehenden Rennen in Singapur hat sich einer der genannten Rückkehrer nun zu einem möglichen Vettel-Comeback geäußert: Fernando Alonso, der zur laufenden Saison Vettels Cockpit bei Aston Martin übernommen hat.
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Fernando Alonso: Das sind die Herausforderungen bei einem F1-Comeback
Fernando Alonso weiß, wovon er spricht. Von 2018 bis 2021 ruhte seine Formel-1-Karriere. Nach drei erfolglosen Jahren bei McLaren schmiss der Spanier damals hin und kehrte erst zurück, als er bei Alpine eine neue Erfolgschance witterte.
"Es liegt natürlich an ihm, ob er darüber nachdenkt", sagte der 42-jährige Alonso am Donnerstag in einer Medienrunde über ein mögliches Comeback von Vettel. Die beiden waren in der Formel 1 jahrelang Rivalen und lieferten sich von 2010 bis 2013 enge Duelle um den Weltmeistertitel.
Sebastian Vettel und Fernando Alonso waren vor zehn Jahren große Rivalen. Bild: imago images / Motorsport Images
Alonso erklärte am Donnerstag in Singapur: "Man darf das nicht unterschätzen. Eine Rückkehr in die Formel 1 könnte sicher eine Herausforderung sein". Er zog dann einen Vergleich zu Daniel Ricciardo, der in dieser Saison das Cockpit von Nyck de Vries bei Alpha Tauri übernommen hatte. Ein halbes Jahr zuvor war Ricciardo bei McLaren gefeuert worden.
Die erste Zeit bei Alpha Tauri sei für den Australier eine "Herausforderung" gewesen, sagt Alonso. Er selbst wiederum hatte vor zwei Jahren keine Anlaufschwierigkeiten, zumindest keine sichtbaren: Alonso fuhr in 22 Rennen 15 Mal in die Top Ten und gewann sein Teamduell gegen Esteban Ocon mit 81:74 Punkten.
Bei der diesjährigen Heim-EM scheint der Aspekt Mode so weit oben auf der Tagesordnung zu stehen wie noch nie. Während zuletzt das pinke Design des neuen Auswärtstrikots der deutschen Nationalmannschaft im Fokus der Diskussionen stand, sorgte im März auch die Trennung des DFB vom traditionsreichen Ausstatter Adidas für Gesprächsstoff.
