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Pinke Trikots und ab 2027 nicht mehr Adidas als Hauptsponsor: Noch bevor die deutsche Nationalmannschaft mit ihren überzeugenden Siegen gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) eine EM-Euphorie entfachen konnte, zog der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Unmut der Fans auf sich.
Auf die Debatte um die pinken Auswärtstrikots war der Verband gut vorbereitet und reagierte mit einem humorvollen Video auf die zu erwartenden negativen Kommentare. Doch der angekündigte Ausrüsterwechsel von Adidas zu Nike im Jahr 2027 löste einen Sturm an Entrüstung und (unwissende) Kommentare von Politiker:innen aus.
Wie die "Daily Mail" nun berichtet, konnte Adidas die Trauer über den endenden Deal mit dem DFB gut kompensieren. Denn laut der britischen Zeitung wird der deutsche Sportartikelhersteller künftig das Formel-1-Team von Mercedes ausrüsten.
Laut der "Daily Mail" soll Adidas bereits ab der kommenden Saison offizieller Partner "Teamkleidung und Merchandising" werden. Damit würden sie gleich zwei Konkurrenzfirmen ausstechen: Puma und Tommy Hilfiger. Bisher stattete Puma die Fahrer mit Rennanzügen und Tommy Hilfiger das Team mit Freizeit- und Präsentationskleidung aus.
In den vergangenen Jahren brachte auch Mercedes-Top-Star Lewis Hamilton gemeinsam mit Tommy Hilfiger seine eigene Modekollektion heraus. Jedoch wird Hamilton das Team am Ende der aktuellen Saison verlassen und 2025 für Ferrari fahren. Daher kommt auch ein Abschied der beiden Marken nicht ganz überraschend.
Wie lang der Vertrag mit beiden Unternehmen noch läuft, ist nicht klar, jedoch soll Mercedes von beiden insgesamt sechs Millionen Euro pro Jahr erhalten.
Gleichzeitig zeigt es auch, dass Mercedes trotz des Abgangs des siebenfachen Weltmeisters Hamilton weiterhin attraktiv für globale Marken ist.
Der neue Deal mit Adidas lohnt sich auch finanziell für Mercedes. Laut der "Daily Mail" soll er mindestens zehn Millionen Pfund einbringen, wie lang der Vertrag gilt, ist bisher jedoch nicht bekannt. Eine Anfrage der "Daily Mail" zum neuen Sponsor wollte Mercedes ebenfalls nicht kommentieren.
Noch ist auch immer nicht klar, wie Mercedes den drohenden Abgang von Hamilton im kommenden Sommer auffangen will und wer 2025 an der Seite von George Russell fahren soll.
"Es gibt einige Optionen, die für uns interessant sind. Von sehr jungen, aber super talentierten Fahrern bis zu einigen Älteren, die sehr erfahren sind", sagte Mercedes-Boss Toto Wolff.
Gleichzeitig nährt er immer wieder die Gerüchte um einen Wechsel von Weltmeister Max Verstappen zu Mercedes. "Wir haben als einziges der Top-Teams einen Fahrerplatz zu vergeben, es sei denn, Max entscheidet sich zu gehen, dann ist unser Platz nicht mehr frei."
Durch die Anschuldigungen gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner gibt es seit Wochen immer wieder Spekulationen um einen Abgang von Max Verstappen zu Mercedes.
Aktuell geht es für den deutschen Rennstall aber vor allem darum, wieder konkurrenzfähig zu werden. Beim vergangenen Rennen in Australien schieden Hamilton und Russell vorzeitig aus.
