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Formel 1: Nach Mick-Schumacher-Unfall – Teamkollege Mazepin reagiert

Formel-1-Pilot Mick Schumacher in Monza
Mick Schumacher fährt im Haas seine erste Formel-1-Saison.Bild: www.imago-images.de / Andy Hone
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Nächster Crash zwischen Schumacher und Teamkollege: Mazepin reagiert

14.09.2021, 17:52
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Neues Rennen, neuer Ärger zwischen Mick Schumacher und seinem Haas-Teamkollegen Nikita Mazepin. Auch beim Großen Preis von Italien in Monza kamen sich beide wieder in die Quere und crashten sogar.

In Runde 32 fuhr Mazepin in das Auto des 22-Jährigen, wodurch sich dessen Auto drehte. Mick Schumacher konnte weiterfahren, kam als 15. ins Ziel – gleichbedeutend mit dem letzten Platz. Zehn Runden nach dem Crash musste Mazepin sein Auto abstellen: Motorschaden.

In den vergangenen Wochen wäre nach so einem Unfall wohl ein verbales Scharmützel ausgebrochen. Dieses Mal aber nicht, denn etwas war anders: Mazepin war diesmal einsichtig und sah den Fehler bei sich. "Er hat ziemlich früh gebremst und da habe ich dann die Chance gesehen, reinzustechen, weil er da Probleme mit dem Bremsen hatte."

Mazepin entschuldigt sich

Dann holte der russische Milliardärssohn Luft und gab zu: "Und ich muss sagen, dass war absolut mein Fehler. Das war so ein typische Rennunfall, wo du eine Chance siehst und dann den Move machst und es nicht durchziehst und das dann passiert. Es tut mir leid, dass es ihm passiert ist."

Auch Mick Schumacher zeigte sich versöhnlich und bewertete die Berührung mit Mazepin so: "Ich glaube, dass wir danach gut wieder aufgeholt haben und in diesem Fall dann schneller waren. Im Endeffekt hat es uns keine Position gekostet. Wir haben das teamintern besprochen und für mich ist es ok." Auch die Rennleitung sah die Schuld an der Berührung klar bei Mazepin, sprach sogar eine Zeitstrafe von fünf Sekunden aus.

Zuvor immer wieder Streit zwischen beiden

Dass Auseinandersetzungen der beiden Haas-Fahrer so glimpflich verlaufen, ist eher eine Seltenheit. Erst eine Woche zuvor beim Rennen im niederländischen Zandvoort hatte Mazepin seinen Teamkollegen fast in die Boxenmauer gedrängt und anschließend Schumacher geraten: "Manchmal muss man lupfen statt sich sein Auto zu zerstören." Schumacher hatte daraufhin mit Unverständnis reagiert.

Schon seit Saisonstart im März gibt es immer wieder Auseinandersetzungen der beiden jungen Fahrer. Nach dem Vorfall in Zandvoort hatte Teamchef Günther Steiner angekündigt, dass es Gespräche zwischen beiden geben würde, damit solche Crashs in Zukunft vermieden werden können. In Monza hat zumindest das mit der Unfall-Vermeidung nicht geklappt. Aber immerhin ließen Mazepin und Schumacher es außerhalb der Strecke dafür ruhig angehen.

Am 26. September beim Rennen in Sotschi haben sie dann die Möglichkeit auch auf der Strecke zu zeigen, dass sie ohne Berührungen auskommen können.

(stu/mit Material von dpa)

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