Zwar liegen die Vermögen von Formel-1-Fahrern noch immer hinter denen der größten Fußballstars wie Cristiano Ronaldo, Kylian Mbappé oder Lionel Messi. Mit Jahresgehältern von kolportierten 35 Millionen (Lewis Hamilton) und 55 Millionen Euro (Max Verstappen) müssen aber auch die Stars der Branche sicher keinen Verzicht walten lassen.
Das Luxusleben der Piloten von Mercedes, Ferrari und Co. bleibt entsprechend auch der Öffentlichkeit nicht verborgen. Nach dem Großen Preis von Monza nutzten drei Männer dieses Wissen aus und schnappten sich kurzerhand die Luxus-Uhr eines Ferrari-Fahrers.
Beim Rennen am Wochenende in der italienischen Lombardei hatte Carlos Sainz in einem Hotel in Mailand übernachtet. Als er am Sonntagabend noch einmal seine Bleibe verließ, verwickelten ihn drei Männer Medienberichten zufolge in ein Gespräch. Einer von ihnen nahm dem Ferrari-Fahrer dabei die Uhr ab. Das bestätigten sowohl Sainz' Rennstall Ferrari als auch die Mailänder Polizei der "Deutschen Presse-Agentur".
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Konkret soll es sich bei dem Raubobjekt um eine Uhr der Marke Richard Mille handeln, die einen Wert von etwa 300.000 Euro hat. Ein Exemplar derselben Marke war bereits im vergangenen Jahr vom Handgelenk eines anderen Ferrari-Fahrers gestohlen: Damals war Sainz' Teamkollege Charles Leclerc in der Toskana das Opfer.
Bemerkenswert am aktuellen Vorfall ist vor allem, dass Sainz sich selbst um die Klärung der Straftat gekümmert hat. Nur kurze Zeit nach dem Überfall soll er einen Verdächtigen eigenhändig gestellt haben. Wie genau, das geht aus den Berichten allerdings nicht hervor.
Die beiden Komplizen konnten ebenfalls wenig später mithilfe von Passant:innen ausfindig gemacht werden. Bei den Verdächtigen soll es sich laut Polizeiangaben um drei Männer im Alter von 18 bis 20 Jahren handeln.
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Abgesehen von dem Überfall dürfte Sainz das Rennwochenende jedoch in guter Erinnerung halten. Sensationell sicherte sich der Spanier am Samstag die Poleposition. Wie alle anderen Fahrer hatte er aber im Rennen keine Chance gegen Seriensieger Max Verstappen: Mit elf Sekunden Rückstand kam Sainz hinter dem Niederländer und dessen Teamkollegen Sergio Pérez als Dritter ins Ziel.