Ein Topverdiener: Lionel Messi. Bild: reuters / RAFAEL MARCHANTE
Fußball International
02.09.2020, 07:3102.09.2020, 09:13
Der abwanderungswillige Weltfußballer Lionel Messi
ist auch dem zweiten Training des FC Barcelona zur Vorbereitung auf
die neue Saison ferngeblieben. Der neue Trainer Ronald Koeman habe
die zweite Einheit am Dienstag im Trainingszentrum Ciutat Esportiva
Joan Gamper in Barcelona mit denselben 19 Spielern geleitet, die am
Montagabend auch am ersten Training teilgenommen hätten, teilte der
Verein mit.
Gehalt lässt sich aus Strafe errechnen
Da Messi vor den beiden ersten Trainingseinheiten am Sonntag auch die
obligatorischen Corona-Tests geschwänzt hatte, könnte der 33-Jährige
nun von seinem Arbeitgeber nach dem dritten unentschuldigten
Fernbleiben in Folge einer Vertragsverletzung beschuldigt werden,
berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Nach dem spanischen
Arbeitsrecht könne Messi, der dem Club seine Wechselabsicht bereits
mitgeteilt hat, mit 25 Prozent seines Monatsgehalts bestraft werden.
Aus Katalonien heißt es, Messi würde bei weiterer Arbeitsverweigerung etwa 850.000 Euro zahlen müssen – nur für September. Sprich: Der 33-Jährige bezieht im Monat ein Gehalt von 3,4 Millionen Euro. Im Jahr kommt das Ausnahmetalent auf gut 40 Millionen Euro Gehalt. Zum Vergleich: Robert Lewandowski verdient beim FC Bayern München etwa 19 Millionen Euro.
Spieler fehlten beim Training
Neben Messi fehlten auch am Montag und Dienstag auch jene Profis, die
in den nächsten Tagen für verschiedene Nationalmannschaften im
Einsatz sein werden. Der deutsche Nationaltorwart Marc-André ter
Stegen war auch nicht dabei, da er nach seiner Knie-Operation eine
längere Pause einlegen muss. Der frühere Schalker Ivan Rakitic hatte
nach Clubangaben bereits am Montagabend mit Erlaubnis des Vereins
gefehlt. Nach spanischen Medienberichten ist die Rückkehr des
32-Jährigen zu Europa-League-Sieger FC Sevilla nahezu perfekt.
(lin/dpa)
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