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FC Bayern: Das hat Trainer Nagelsmann nach dem FCB-Ärger an Sané geschrieben.

Julian Nagelsmann beim Supercup mit Leroy Sané
Julian Nagelsmann und Leroy Sané beim Supercup gegen Borussia Dortmund.Bild: www.imago-images.de / Markus Ulmer
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Nach Pfiffen gegen Leroy Sané: Was Bayern-Trainer Nagelsmann seinem Profi geraten hat

25.08.2021, 17:0025.08.2021, 17:00

Die Pfiffe gegen Bayerns Leroy Sané von den eigenen Fans gehörten zu den Aufregern am 2. Bundesliga-Spieltag. Der Mittelfeldspieler hatte einige unglückliche Situationen, wurde deshalb ausgepfiffen. Als seine Auswechslung zur Pause angekündigt wurde, gab es hämischen Beifall.

Vor dem DFB-Pokalspiel gegen den Oberligisten Bremer SV (Mittwoch, 20.15 Uhr) erzählte nun Bayern-Trainer Nagelsmann, wie er mit Sané umgegangen ist.

"Ich habe ihm eine kurze Nachricht geschrieben, in der ich ihm meine Meinung noch etwas deutlicher dargelegt habe."
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann darüber, wie er mit Leroy Sané nach den Pfiffen der eigenen Fans umgegangen ist

Nagelsmann: "Ich habe ihm eine kurze Nachricht geschrieben, in der ich ihm meine Meinung (zu den Pfiffen, d. Red.) noch etwas deutlicher dargelegt habe, was ich davon halte und was ich ihm als Mensch raten würde. Ich habe ihm aber auch gesagt, was ich als Trainer mit ihm mache, dass ich ihn nicht plakativ fünf Stunden in den Arm nehmen werde und dadurch zeigen will, dass ich ihm den Rücken stärke."

Versöhnung mit Fans durch Leistung

Viel mehr will Nagelsmann seinem Schützling den Weg zurück ins Herz der Fans durch sportliche Leistung zeigen: "Es geht jetzt darum, dass wir inhaltlich arbeiten und er Tore schießt und Assists vorbereitet." Weiter fügt er an: "Dann wird es bald wieder eine Symbiose."

Vorher hatte Nagelsmann bereits gesagt: "Zu den Pfiffen habe ich schon genug gesagt. Ich finde es nicht gut." Sein Mittelfeld-Spieler Joshua Kimmich fand deutlichere Worte: "Das, was passiert ist, ist nicht nur unglücklich, sondern auch frech und bitter."

Hasan Salihamidzic (r.) und Joshua Kimmich
Joshua Kimmich (l.) und Hasan Salihamidzic kritisierten die Pfiffe der eigenen Fans gegen Leroy Sané scharf.Bild: www.imago-images.de / Marco Donato

Ähnlich sah es auch Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidžić: "Leroy hat gegen Köln kein riesiges Spiel gemacht. Es war nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Aber: Wir erwarten immer, dass die Spieler von unseren Fans unterstützt werden. Wir wollen Titel für Titel nach München holen und uns mit unseren Fans freuen. Klar werden die Jungs dann gefeiert und natürlich dürfen die Fans auch unzufrieden sein. Aber wir sind ein Team und können nicht einen einzigen Spieler in der Allianz Arena auspfeifen."

Gegen den Bremer SV und am Samstag (18.30 Uhr) beim Heimspiel der Bayern in der Allianz Arena gegen Hertha BSC wird Sané nun erneut die Chance bekommen, sich bei den Fans wieder mehr Zustimmung zu erspielen.

Vor dem Spiel gegen den Oberligisten kündigte Nagelsmann außerdem an, dass Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Leon Goretzka nicht mit nach Bremen fahren werden. Bei Neuer habe sich der angeschlagene Fuß aus dem Supercup nach dem Einsatz gegen Köln wieder spürbar gemacht. Lewandowski und Goretzka bekommen wegen der vielen Spiele in den letzten Tagen und der anstehenden Länderspiele eine Pause.

(stu)

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