
Pal Dardai (v.l.), Marcelinho, Nando Rafael, Yildiray Bastürk, Radiomoderator Cäsar, Maskottchen Herthinho, Andreas Zecke Neuendorf, Oliver Schröder, Thorben Marx, Malik Fathi spielten alle 2004 für Hertha.bild: null / imago images
Fußball
07.09.2022, 09:5007.09.2022, 09:50
Hertha BSC trennt sich von zwei seiner Legenden. Nicht nur Pál Dárdai soll den Verein nun endgültig verlassen haben, sondern auch Andreas Neuendorf, bekannt als "Zecke". Für den Austritt sollen die beiden Trainer jedoch hohe Abfindungssummen erhalten haben.
Hohe Summen für Dárdai und "Zecke"
Gegenüber der "Bild" bestätigte Herthas Geschäftsführer Fredi Bobic, dass sich der Verein mit beiden auf "die Auflösung des Arbeitsverhältnisses" geeinigt habe. Nach Informationen der Zeitung soll Pál Dárdai dabei als Abfindung eine niedrige siebenstellige Summe erhalten haben.

Pal Dardai (l.) und Andreas "Zecke" Neuendorf arbeiteten zusammen als Trainer bei Hertha.Bild: www.imago-images.de / imago images
Andreas "Zecke" hingegen soll von der alten Dame eine niedrige sechsstellige Summe kassiert haben. Der Verein selbst bezeichnete diese Summen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur hingegen als "Spekulationen".
Ur-Gesteine der Hertha verlassen den Verein
Für viele Fans endet damit eine Ära. Pál Dárdai ist mit 286 Einsätzen noch immer Rekord-Bundesligaspieler von Hertha BSC. Von 1997 bis 2012 spielte er für die Berliner bis er seine Spielerkarriere beendete und weiter als Trainer für den Verein arbeitete. Auch Andreas Neuendorf war seit 1998 mit einigen Pausen bei den Herthanern. Wie Dárdai spielte er lange Zeit für den Verein und fungierte anschließend als Trainer.

Fans bastelten einen Dankes-Banner für Pál und "Zecke". Bild: imago images/Matthias Koch
Im Januar 2021 wurde Dárdai dann zum zweiten Mal (davor 2015 bis 2019) Cheftrainer der Profimannschaft und Neuendorf gleichzeitig zu seinem Co-Trainer. Ende vergangenen Jahres wurden die beiden dann jedoch vom damals neuen Geschäftsführer Fredi Bobic freigestellt. In der Saison vorher hatte das Duo mit Hertha knapp den Klassenerhalt gesichert. Die Berliner Fans dankten den beiden Klub-Legenden anschließend für ihren jahrzehntelangen Einsatz für den Verein.
Seit ihrer Freistellung haben die beiden ehemaligen Spieler keinen weiteren Job als Trainer angenommen. Besonders Pál Dárdai wird wohl aber auch in Zukunft dem Verein nicht gänzlich den Rücken kehren können, da auch sein Sohn Márton Dárdai für die Hertha spielt.
Der 20-jährige Innenverteidiger ist seit zehn Jahren im Verein und spielt seit zwei Jahren für die Profimannschaft. Auch sein 16-jähriger Sohn Bence spielt noch bei den Berlinern in der U19, während sein ältester Sohn Palkó vor einem Jahr von Hertha zum ungarischen Fehérvár gewechselt ist.
(crl)
Eigentlich haben die Bayern einen großen Grund zur Freude: Sie sind der 34. Deutschen Meisterschaft einen großen Schritt näher gekommen, brauchen in den kommenden drei Spielen nur noch einen Punkt zu holen.
Die letzten Zweifel sind ausgeräumt. Nach dem 3:0-Sieg der Bayern über Mainz 05 werden die Münchner wohl in der kommenden Woche ihren 34. Deutschen Meistertitel feiern. Acht Punkte Vorsprung und das um 30 Tore bessere Torverhältnis lassen drei Spiele vor Ende der Saison keinen anderen Schluss zu.