Sport
Fußball

Neymar soll wegen Veröffentlichung von Chats aussagen

Soccer Football - After denying an accusation of rape, the Brazilian football star Neymar trains with his national team in Teresopolis, Brazil June 2, 2019 REUTERS/Ricardo Moraes
Bild: rtr
Fußball

Persönlichkeitsverletzung: Neymar soll wegen Veröffentlichung von Chats aussagen

04.06.2019, 06:4404.06.2019, 06:44

Der brasilianische Fußballnationalspieler Neymar soll wegen der unerlaubten Veröffentlichung von Textnachrichten und Fotos einer Frau bei der Polizei aussagen. Beamte hätten den Stürmerstar am Montag (Ortszeit) im Trainingslager in Teresópolis aufgesucht und zu einer Vernehmung vorgeladen.

Dies berichtete der Fernsehsender Globo TV. Neymar solle seine Aussage voraussichtlich in der kommenden Woche in Rio de Janeiro machen.

Der brasilianische Fussballverband (CBF) bat die Behörden laut einem Bericht des Medienportals UOL, die Vernehmung bis nach der Copa América zu verschieben. Die brasilianische Nationalmannschaft bestreitet in dieser Woche zwei Testspiele gegen Katar und Honduras, bevor am 14. Juni das südamerikanische Regionalturnier vor heimischer Kulisse beginnt.

Zuletzt hatte eine junge Frau dem Fußballer Neymar vorgeworfen, sie Mitte Mai in Paris in angetrunkenem Zustand und "mit Anwendung von Gewalt" zum Sex gezwungen zu haben. Der 27-Jährige wies die Vorwürfe zurück und veröffentlichte bei Instagram den Chat-Verlauf zwischen ihm und der Frau sowie Fotos. Damit könnte er die Privatsphäre der Frau verletzt haben. Parallel laufen in São Paulo die Ermittlungen wegen des Vergewaltigungsvorwurfs.

(hd/dpa)

Thomas Tuchel kritisiert England-Fans nach historischem Sieg
Thomas Tuchel eilt mit der englischen Nationalmannschaft von einem Erfolg zum nächsten. Rund um die Three Lions herrscht trotzdem eine gewisse Unmut.
Als der englische Fußballverband im Oktober 2024 verkündete, dass Thomas Tuchel mit Beginn des Jahres 2025 die Herren-Nationalmannschaft übernehmen wird, war die Überraschung ebenso groß wie das Entsetzen einiger Traditionalist:innen.
Zur Story