Rund 140 Millionen Euro hat der FC Bayern in der aktuellen Transferepisode für neue Spieler ausgegeben. Eine riesige Summe – doch Geld ist offenbar gar nicht der maßgebende Punkt, damit der FC Bayern einen Transfer vollzieht. Wie Sportvorstand Hasan Salihamidžić bei "Sky90" erzählt, ist für einen Transfer zu den Münchnern nämlich ein anderer Punkt besonders entscheidend.
Vor den Verpflichtungen werden intensive Gespräche mit Spielern und Beratern geführt. Von denen, die Sportvorstand Hasan Salihamidžić mit den Neuzugängen geführt hat, ist er begeistert.
Denn dabei ginge einem das Herz auf, beginnt er zu schwärmen. "Alle diese Jungs, die gekommen sind", setzt er an."(...) jeder von ihnen hat sich schon zu einem frühen Stadium der Verhandlungen für uns entschieden. Angefangen bei Ryan Gravenberch über Noussair Mazraoui. Bei Matthijs de Ligt wissen wir es seit Jahren." Und es sei auch wichtig, dass sie für den FC Bayern brennen.
Auch Neuzugang Matthijs de Ligt erzählte kürzlich, dass es zwischen ihm und dem FC Bayern sofort gefunkt habe. Die Gespräche mit dem Klub hätten ihn überzeugt.
Auch Sadio Mané ist zu dieser Saison frisch nach München gewechselt. Laut Salihamidžić habe dieser ihnen gleich beim ersten Treffen gesagt, dass er zu ihnen kommen will. Der Bayern-Vorstand verrät:
Außerdem offenbarte Salihamidžić, dass die Neuzugänge bei anderen Vereinen mehr verdient hätten.
Bei den Transfer-Gesprächen sitze auch Trainer Julian Nagelsmann immer mit am Tisch. Salihamidžić erzählt:
Weiter fügt er an: "Das ist eine Teamarbeit. Wir arbeiten zusammen und unterhalten uns. Wir stimmen uns gut ab und das ist mir wichtig. Jeder von uns kann auch ansprechen, was ihm nicht gefällt und keiner ist beleidigt."
Auch hinsichtlich Abgängen, die der Münchner Top-Klub zu verzeichnen hat, verfolgt Sportvorstand Salihamidžić offenbar eine Strategie. Der FC Bayern hat seinen Star-Stürmer Robert Lewandowski an den FC Barcelona abgegeben. Salihamidžić versucht darin aber auch die guten Seiten zu sehen: "Wir haben sieben oder acht Stürmer für drei oder vier Positionen vorne, die das unter sich ausmachen werden", erzählt er.
Es gebe kein Verstecken hinter Lewandowski mehr. Jetzt könne man die Verantwortung übernehmen, Tore machen und sich mehr zeigen. Wie seine Strategie aussah, erklärt er so: "Konkurrenzkampf war die Idee und den haben wir damit geschaffen."
(and)