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FC Bayern: Sadio Mané scherzt über Jürgen Klopp nach Wechsel

Sadio Mané wird in der kommenden Saison für den FC Bayern auf Torejagd gehen.
Sadio Mané wird in der kommenden Saison für den FC Bayern auf Torejagd gehen. bild: screenshot youtube.com/fc bayern
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FC Bayern: Sadio Mané scherzt über Jürgen Klopp nach Wechsel

22.06.2022, 17:17
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Nach sechs Jahren beim FC Liverpool ist der Transfer von Sadio Mané seit Mittwochmittag offiziell. Dabei verabschiedet sich der senegalesische Nationalstürmer auch von seinem langjährigen Trainer Jürgen Klopp, unter dem er sich zu einem der besten Angreifer der Welt entwickelte.

In einem Statement auf der Webseite des englischen Klubs machte Klopp auch deutlich, wie schwer der Abschied den Verein und ihn persönlich trifft.

"Einer der größten Liverpooler Spieler aller Zeiten verlässt uns, und wir müssen anerkennen, wie bedeutungsvoll das ist." Und blickte auf die gemeinsamen Erfolge samt der Englischen Meisterschaft und dem Champions-League-Sieg zurück. "Aber wir dürfen uns nicht mit dem beschäftigen, was wir jetzt verlieren, sondern müssen das feiern, was wir haben durften."

Konkrete Ratschläge und Tipps zu seiner Zeit in München und der Bundesliga holte sich Mané bei seinem ehemaligen Trainer aber nicht. "Ich weiß nicht, ob er glücklich gewesen wäre, mir Ratschläge zu geben", erzählte er mit einem breiten Lachen während seiner ersten Pressekonferenz beim FC Bayern.

Zudem habe er die Bundesliga verfolgt, seit er 2012 zu Red Bull Salzburg wechselte. "Ich habe genügend Ideen, was mich in der Liga erwartet".

Gleichzeitig war Mané voll des Lobes für den deutschen Trainer. "Er ist ein großartiger Trainer und wir hatten eine tolle Beziehung. Er hat meine Situation verstanden."

Kahn erhofft sich mit Mané-Transfer Zeichen an die Bayern-Stars

Bayerns-Vorstandsboss Oliver Kahn erhofft sich mit dem Wechsel nicht nur ein Zeichen an die internationale Konkurrenz, sondern auch an die seine eigenen Bayern-Stars:

"Allein durch seine Präsenz kann er das Niveau der Mannschaft heben. Und die Spieler schauen natürlich genau hin, ob sie hier die Möglichkeit haben, das größte im Vereinsfußball zu erreichen: die Champions League zu gewinnen."

Die Situation um Robert Lewandowski habe sich durch den Mané-Wechsel laut Kahn aber nicht verändert. "Robert hat einen Vertrag bis 2023 und freuen uns, wenn er am ersten Trainingstag auftaucht."

Dennoch verwiesen die Bayern-Bosse auch darauf, dass das Transferfenster noch eine Zeit geöffnet ist. "Selbstverständlich werden wir unsere Augen weiter offen halten und schauen, was möglich ist und was uns unsere finanziellen Möglichkeiten erlauben. Ideen hätten wir", sagte Sportvorstand Salihamidžić.

Ein klares Bekenntnis zu Lewandowski und Serge Gnabry, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, gab es von den Bayern-Bossen jedoch nicht. Auf die Nachfrage, ob Mané die Rückennummer 9 von Lewandowski oder die 7 von Gnabry tragen wird, erklärte Kahn lediglich: "Sadio hat gesagt, dass es nicht so entscheidend für ihn ist. Das wird man sehen, wenn es wieder losgeht."

(lgr)

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