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Champions League: Ralf Rangnick wütet nach Aus gegen Atlético Madrid

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Ralf Rangnick ist mit Manchester United im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden. Bild: imago images / imago images
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Ralf Rangnick wütet nach Champions-League-Aus gegen Gegner Atlético Madrid

16.03.2022, 08:04
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Nach einer enttäuschende 0:1-Heimniederlage gegen Atlético Madrid ist Manchester United um den deutschen Trainer Ralf Rangnick und Superstar Cristiano Ronaldo im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden. Dabei kritisierte der Rangnick besonders Gegner Atlético nach dem Spieler scharf.

Im Hinspiel kam United noch zu einem glücklichen 1:1, doch zeigte sich am Dienstagabend nun stark verbessert und hätte früh in Führung gehen müssen. Der englische Rekordmeister hatte einen Sieg gebraucht, um ins Viertelfinale einzuziehen.

"Wir sind alle sehr enttäuscht, weil wir unbedingt weiterkommen wollten. Ich denke nicht, dass heute die bessere Mannschaft gewonnen hat. Wir hätten das Spiel auch für uns entscheiden können, aber dafür musst du auch in Führung gehen, das haben wir leider nicht geschafft", sagte Rangnick beim Streamingdienst Amazon Prime.

Doch statt selbst in Führung zu gehen, erzielte Atleticos Renan Lodi kurz vor der Halbzeit die überraschende Führung für den spanischen Meister.

Rangnick kritisiert Schiedsrichterentscheidungen

In der zweiten Halbzeit konzentrierte sich Atletico dann vor allem auf ihre große Stärke: die Defensive. United konnte in der Offensive kaum Akzente setzen und schaffte es nicht, Superstar Ronaldo in Szene zu setzen. Am Ende des Spiels stand der Portugiese bei null Torschüssen.

"In der zweiten Halbzeit war es schwer und wurde immer wieder unterbrochen", sagte Rangnick beim britischen Sender BT Sport.

"Es lag immer jemand auf dem Boden", monierte er die teilweise theatralischen Einlagen der Spanier nach Foulspielen. Und auch dem slowakischen Schiedsrichter Vincic bescheinigte der deutsche Trainer "einige kuriose Entscheidungen".

Er machte jedoch auch deutlich, dass diese nicht ausschlaggebend waren. "Aber zumindest ist er zu oft auf diese zeitraubenden Mätzchen hereingefallen und die vier Minuten, die am Ende nachgespielt wurden, waren für mich ein Witz."

Madrid-Trainer Simeone mit Bier beworfen

Atleticos Trainer Diego Simeone rannte nach Abpfiff direkt in die Umkleidekabine und wurde dabei von United-Fans mit Bier beworfen. Auf den obligatorischen Handschlag zwischen den Trainern verzichtete der Argentinier. Bereits vor einem Jahr erklärte er, dass er die Geste nicht mag, da die Emotionen nach Schlusspfiff auf beiden Seiten am Anschlag seien.

Madrids Kapitän Koke sah das Spiel etwas anders als der deutsche Coach. "Wir haben hier so hart gekämpft, um das zu bekommen, was wir verdient haben. Wir wollen in diesem Wettbewerb weit kommen und es ist unglaublich, dass wir noch dabei sind."

(lgr)

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