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ARD-Moderatorin Lea Wagner spricht über "Sportschau"-Fehler

Lea Wagner wird in Katar zum ersten Mal als WM-Reporterin die Nationalmannschaft für die ARD begleiten.
Lea Wagner moderierte am 21. Oktober zum ersten Mal die "Sportschau" in der ARD.Bild: Ard/ard
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ARD-Moderatorin Lea Wagner spricht über "Sportschau"-Fehler

23.11.2023, 19:34
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Mit gerade Mal 29 Jahren hat Lea Wagner schon das erreicht, wovon vermutlich einige sportbegeisterte Menschen und besonders junge Journalist:innen träumen. Sie hat die "Sportschau" in der ARD moderiert. Am 21. Oktober feierte sie ihr Debüt.

In den Jahren zuvor führte sie bereits beim Skispringen durchs Programm, ist außerdem beim Magazin "SWR Sport" zu sehen, war bei den Fußball-Weltmeisterschaften 2022 und 2023 und bei Olympia 2021 in Tokio vor Ort.

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Geht es nach Wagner soll es aber nicht nur bei den sportlichen Einsätzen im TV bleiben. Im Interview mit der "Sport Bild" wurde sie darauf angesprochen, dass ihre ARD-Kolleg:innen Esther Sedlaczek und Alex Bommes neben ihren Sport-Einsätzen auch das "Quizduell" oder "Gefragt – gejagt" moderieren würden. Die konkrete Nachfrage: Sieht man Lea Wagner irgendwann auch eine Unterhaltungs-Show moderieren?

Die gebürtige Wiesbadenerin antwortete eindeutig: "Das kann ich mir tatsächlich gut vorstellen, weil mir das großen Spaß macht. Im 'Quizduell' war ich ja schon ein paarmal zu Gast." Zumindest der Wunsch für die Zukunft, auch im Vorabendprogramm im Unterhaltungsbereich Sendezeit zu bekommen, besteht also.

"Sportschau"-Moderatorin ordnet Versprecher ein

Ein anderer Wunsch ist mit dem "Sportschau"-Debüt im Oktober bereits in Erfüllung gegangen. Allerdings unterlief ihr in der ersten Minute ein Versprecher. Statt "propalästinensischer Posts" sagte sie "Anti-Palästina-Posts". Gerade in der aktuellen Lage seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober ein großer Unterschied. Im Interview wurde sie darauf angesprochen und gefragt, wem es aufgefallen sei. "Mir selbst", antwortete Wagner, "ich bat das Team, dass sie noch einmal reinhören. Da war es mir ein Anliegen, dass ich es am Ende der Sendung korrigiere – gerade bei dem Thema."

Sie ordnete aber auch ein, dass Versprecher "immer passieren" könnten, weil sie und ihre Kolleg:innen "komplett frei moderieren" würden. "Da haben wir alle Statistiken und Namen im Kopf. Ich mache mir Stichpunkte auf Karten, die ich im Vorfeld durchgehe", berichtet Wagner.

Gleichzeitig resümierte sie aber auch, wie die Vorbereitung auf ihre ersten Sendungen lief. Sie habe sich großen Druck gemacht, weshalb das "Sportschau"-Team "bereits zwei, drei Wochen im Voraus angefangen" habe, mit ihr die Abläufe durchzugehen. "Bei der Unterstützung war ich danach fast zu Tränen gerührt. Wir standen zusammen und klatschten gemeinsam – ein sehr berührender Moment", schwelgte Wagner in ihrer Erinnerung.

Wagner erzählt aber auch über die Beziehung zu ihrem Vater, David. Er ist Fußballtrainer, arbeitete in Deutschland bei Schalke 04, coachte aber auch Borussia Dortmund II. Aktuell steht er bei Englands Zweitligist Norwich City unter Vertrag.

Sie beschreibt, wie ihr Vater sie bei Fernseh-Auftritten beobachtet: "Bei der 'Sportschau' ist er einfach Papa und freut sich, mich mal wiederzusehen, weil das nur sehr selten klappt." Grundsätzlich tausche sie sich mit dem 52-Jährigen aber regelmäßig über ihre Interview-Führung aus: "Da ist er dann voll der Coach und sagt mir, ob die Fragen gepasst haben. Wir reden auch über Spielszenen und Taktiken."

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