Bei der Partie gegen den FC Barcelona siegten die Bayern deutlich, für Lucas Hernández endete das Spiel jedoch dennoch alles andere als gut. Ein Muskelbündelriss führte dazu, dass er jetzt erst einmal nicht auf den Platz kann. Während der Franzose sich auf seine Genesung fokussiert, verbreitet sich allerdings die Sorge, dass er zur WM in Katar nicht antreten kann. Grund dafür sind auch Unstimmigkeiten, was seinen Heilungsfortschritt betrifft.
Eigentlich soll der Heilungsverlauf von Lucas Hernández laut "Sport1" nur vier bis sechs Wochen dauern. Jetzt erwähnte Cheftrainer Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den BVB am Sonntag jedoch, dass Hernández' Reha nicht ideal verlaufe:
Die Berater-Agentur von Hernández bestritt diese Aussage wiederum und schrieb, dass die Genesung „perfekt voranschreite“. Darüber hinaus kündigte sein Berater bei "RMC Sport" an, dass der Innenverteidiger schon am Montag wieder trainieren werde. Geplant sei allerdings erst einmal lediglich leichtes Lauftraining.
Am 20. November beginnt die WM, am 22. spielt Frankreich dann sein erstes Spiel. Je nachdem, wie das leichte Training des jungen Franzosen verläuft, könnte Hernández bis dahin wieder gesund sein.
Dass Muskelverletzungen oft längere Zeit in Anspruch nehmen, ist jedoch bekannt. Jérôme Boateng kehrte nach seinem Muskelbündelriss 2016 etwa erst nach zehn Wochen zurück und damit war er kein Einzelfall. Bei einer Genesungszeit von exakt zehn Wochen würde Hernández genau am 22. November, dem ersten Spieltag der Franzosen, zurückkehren können. In welcher Form er dann jedoch ist, bleibt abzuwarten.
Gefährlich könnte dem Innenverteidiger dabei auch das Training für den FC Bayern und die WM werden, da frühzeitige Belastungen schnell zu erneuten Verletzung führen können. Auf Instagram sprechen ihm seine Fans allerdings gut zu. Sie zeigen sich sicher, dass er bis zur Weltmeisterschaft vollständig genesen ist und dort abliefern wird.
(crl)