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Hertha BSC: Pál Dárdai erneuert Medienkritik – Gerüchte über Trainerwechsel

2. Bundesliga - Hertha BSC Berlin - FC Schalke 04 am 17.03.2024 im Olympiastadion in Berlin Trainer Pal Dardai Hertha BSC Berlin unzufrieden, entt
Pál Dárdais Zukunft als Trainer von Hertha BSC ist ungewiss.Bild: IMAGO images / osnapix
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Hertha BSC: Pál Dárdai erneuert Medienkritik – Gerüchte über Trainerwechsel

18.03.2024, 19:14
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Der Sonntag war für die Fans von Hertha BSC ein gleichermaßen schönes wie seltenes Erlebnis. Nach zuvor drei sieglosen Partien fuhr der Hauptstadtklub gegen den FC Schalke 04 mal wieder einen Dreier ein. Und was für einen: Am Ende stand ein deutliches 5:2 für die Gastgeber.

Dass die Gelsenkirchener Hertha mit mehreren Fehlern eingeladen hatten, gehört zur Wahrheit – sie ist aber nur ein Teil davon. Denn die Berliner spielten offensiv so gefällig, so flüssig und so zielstrebig wie seit Wochen nicht mehr.

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In 90 Minuten erzielten sie somit mehr Treffer als in den drei Partien zuvor zusammen, erstmals seit Anfang Dezember fuhr Hertha einen Sieg mit mehr als einem Tor Vorsprung ein. Und das auch noch vor toller Kulisse, fast 70.000 Fans waren für das Duell der Traditionsklubs ins Olympiastadion geströmt.

Beste Laune rund um den Hauptstadtklub also? Keineswegs! Denn Cheftrainer Pál Dárdai präsentierte sich auf der Pressekonferenz nach dem Sieg über Schalke angefressen. Nicht aber wegen der sportlichen Lage. Hertha ist auf den neunten Platz geklettert und liegt sieben Zähler hinter dem Relegationsrang. Angefressen ist er wegen der Medienvertreter:innen.

Hertha BSC: Pál Dárdai schimpft über "Unwahrheiten"

"Es war eine schwierige Woche, weil von Außen Unwahrheiten und Druck kommen, das hat intern keiner verstanden", beschwerte sich der Ungar zu Beginn der Pressekonferenz und erneuerte damit seine Medienkritik. Schon unter der Woche hatte er sich über kritische Berichte beschwert.

Was Pál Dárdai mit jenen "Unwahrheiten" meinte, erläuterte er auf Nachfrage: "Überall steht, der Trainer hat kein Konzept. Wenn einer kein Konzept sieht, dann tut es mir leid. Dann soll er nicht mehr hierherkommen."

Damit hatte der Trainer noch lange nicht genug. Als ein Reporter fragte, ob Pál Dárdai auch kommende Saison auf Herthas Trainerbank sitzen werde, schoss dieser giftig zurück. "Pál Dárdai hat immer ein Jahr Vertrag. Wie oft muss ich das sagen? Da musst du dich vorbereiten", wütete der 48-Jährige.

Eben jenes Thema könnte indes der zentrale Punkt seiner Wut sein. Der "Kicker" hatte vergangene Woche berichtet, dass in Berlin Ende Januar intern über einen Trainerwechsel nachgedacht wurde.

Hertha BSC soll schon mit möglichen Dárdai-Nachfolgern sprechen

Zu wenig Entwicklung war im Laufe der Saison zu erkennen, zu wenig Konstanz. Schien Hertha letzteres zum Ende des vergangenen Jahres noch zu entwickeln, stolperte der Klub plötzlich ins neue Jahr. Zwölf Punkte aus neun Ligaspielen in 2024 sind zu wenig, zudem schmerzt das Aus im DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern, der nun im Halbfinale auf Drittligist Saarbrücken trifft.

Pál Dárdais Zukunft ist aktuell also wohl nicht nur wegen seiner persönlichen Herangehensweise bei der Vertragslaufzeit offen. Sky-Kommentator Joachim Hebel bestätigte am Sonntag während des Spiels gegen Schalke nämlich den Bericht vom "Kicker".

Er ging dabei sogar noch einen Schritt weiter, Hertha spreche demnach bereits mit dem einen oder anderen Trainer, der den Ungar im Sommer ablösen könnte. Konkrete Namen nannte Hebel dabei allerdings nicht.

FC Schalke 04: Youri Mulder schlägt nach Pleite in Kaiserslautern Alarm

Sportlich war es in den vergangenen Tagen ungewöhnlich ruhig geworden beim FC Schalke 04. Eine kleine Serie von drei ungeschlagenen Spielen, darunter der Sieg gegen Regensburg und die Aufholjagd in Hamburg, nährten bei den Fans die leichte Hoffnung auf Besserung. Dann aber folgte der Freitag.

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