Schweinsteiger (r.) und Heynckes gewannen mit dem FC Bayern unter anderem das Triple.Bild: imago/Jan Huebner
Fußball
10.10.2019, 11:1610.10.2019, 12:46
Weltmeister, Champions-League-Sieger, Superstar: Bastian Schweinsteiger verkündete am Montag das Ende seiner erfolgreichen Karriere als Fußballspieler. Nicht mal zwei Tage danach rätselt die Öffentlichkeit schon, wie es weitergeht. Wird er Trainer, Manager oder zieht er sich erstmal ganz aus dem Fußball-Geschäft zurück? Erste Antworten lieferte sein ehemaliger Trainer.
Jupp Heynckes, der mit dem als Mittelfeld-Motor unter anderem das historische Triple 2013 aus Champions League, Meisterschaft und DFB-Pokal gewann, glaubt fest an eine Zukunft des 35-Jährigen im Fußballgeschäft. "Er ist zu einer großen Persönlichkeit gereift. Er ist mehrsprachig, da kann ich mir vorstellen, dass es im Management funktionieren kann", sagte der langjährige Bayern-Trainer am Mittwoch im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Heynckes ist sich sicher: "Er wird dem Fußball erhalten bleiben, das hat er ja auch selbst gesagt."
Henyckes sieht Schweinsteiger nicht als Trainer
Auf seiner Position – auf der Trainerbank – sieht Heynckes den Oberbayern jedoch nicht: "Da würde ich ihm nicht zu raten in der heutigen Zeit. So wie ich ihn kenne, wird er das auch nicht machen", erklärte Heynckes. "Dabei wäre er ein perfekter Trainer. Er weiß so viel über Fußball, hat so vieles schon erlebt", sagte der 74-Jährige, der als Chefcoach gleich zweimal die Champions League gewinnen konnte. In seiner "Kicker"-Kolumne machte Heynckes jedoch klar, dass Schweinsteieger kein Trainertyp sei: "Von diesem Beruf rate ich ihm ab, weil er sehr sensibel und nicht der Typ für die Öffentlichkeit ist."
Bild: imago images / MIS
Zukunft von "Schweini" ungewiss
Nichtsdestotrotz müsse er sich vor anderen Fußballergrößen in Deutschland nicht verstecken: "Er hat mittlerweile in Deutschland einen Stellenwert wie Uwe Seeler. Die Menschen mögen ihn, die Menschen achten ihn", sagte Heynckes. "Ich denke, dass es eine sehr gute und richtige Entscheidung von ihm war, mit 35 Jahren seine grandiose Laufbahn als Fußballer zu beenden."
Wie es mit Schweinsteiger weitergeht, weiß hingegen nur er selbst. Der ehemalige Profi von Bayern München und Manchester United spielte zuletzt in der nordamerikanischen Profiliga Major League Soccer (MLS) für Chicago Fire und weilt vorerst mit seiner Familie in der US-Metropole.
(bn/mit Material von dpa)
Es sollte die große Abschiedsparty werden, doch wird ein immer größeres Fiasko. In seinem letzten Rennen für Mercedes startet Lewis Hamilton beim Rennen in Abu Dhabi von Platz 17. "Ich bin so wütend, es ist eine Schande, ihn so zu verabschieden. Es ist unentschuldbar. Lewis' letztes Rennen bei uns, und wir machen einen auf schlau", schimpfte er über das eigene Team.