Deutschlands neues Traumduo: Jamal Musiala (l.) und Florian Wirtz (r.).Bild: IMAGO images / Patrick Scheiber
Fußball
Beim 5:1-Auftaktsieg des DFB-Teams gegen Schottland überzeugten die beiden Hoffnungsträger der Nation direkt: Florian Wirtz schoss das frühe 1:0, Jamal Musiala legte kurz darauf das zweite Tor nach.
"Wusiala", wie das Kreativduo auf einer Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft kürzlich genannt wurde, gefiel aber auch unabhängig von den eigenen Treffern, spielte den Erwartungen zum Trotz befreit auf.
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Ganz locker präsentierten sich Wirtz und Musiala auch am Tag nach dem Kantersieg. Für ein Video, das der DFB am Samstagabend auf seinem Youtube-Kanal publiziert hat, ließen die beiden Youngster noch einmal Revue passieren, was da am Vorabend passiert war.
EM 2024: Musiala hat nach DFB-Sieg "Game of Thrones" geschaut
Zunächst einmal galt es aber eine wichtige Frage zu klären: Wie hat das Duo nach diesem furiosen EM-Auftakt geschlafen? "Nach dem Spiel ist es immer schwer. Ich bin ein bisschen müde, aber es geht", gestand Musiala.
Wirtz vermittelte einen ähnlichen Eindruck. Um 10 Uhr habe es Frühstück gegeben, berichtete er. "Zu früh", wie Musiala einwarf. Der Leverkusener habe deshalb "nur drei oder vier Stunden" schlafen können. Das heißt also im Umkehrschluss, dass er etwa bis 6 Uhr noch wach war.
Was sie in der Nacht noch gemacht haben, bevor sie schließlich schlafen konnten, verrieten die beiden ebenfalls. "Ich höre etwas und dann schlafe ich dabei ein", berichtete Wirtz von einem allabendlichen Ritual.
Musiala hingegen beließ es nicht nur bei auditiver Beschallung: "Ich habe noch 'Game of Thrones' geschaut." Die Antwort überraschte vor allem die DFB-Mitarbeiterin hinter der Kamera. "Das ist super entspannend", urteilte sie ironisch. Ganz zur Belustigung von "Wusiala".
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Im Abendprogramm haben sie also auf unterschiedliche Ansätze vertraut, unterschiedlicher Meinung waren sie indes auch beim Betrachten der Tore vom Auftaktsieg.
DFB-Sieg bei EM-Start: War der Havertz-Jubel cool genug?
Konkret geht es um das 3:0 von Kai Havertz, der vom Punkt aus eiskalt vollstreckt hat. "Sein Jubel kann ein bisschen besser sein", befand Musiala. Wirtz hielt dagegen: "Das sah schon cool aus."
Musiala stimmte nur bedingt zu, seiner Meinung nach hätte Havertz "ein bisschen mehr herumschreien können".
Die nicht ganz ernst gemeinte Kritik am Arsenal-Profi wollte Wirtz keinesfalls so stehen lassen. Erneut betonte er, wie cool Havertz mit seinen ausgebreiteten Armen ausgesehen habe. Musiala hatte schließlich ein Einsehen: "Ja, war cool."
Alles cool also im DFB-Team, Ungarn kann kommen.
"Scheiße", dachte Florian Kohfeldt, als Marvin Ducksch sich in der 94. Minute den Ball zum Freistoß hingelegt hatte. Seine Hereingabe verwertete Anthony Jung zum 1:0-Sieg für Werder Bremen über Darmstadt 98 im DFB-Pokal-Achtelfinale. Damit vermieste er Kohfeldt die Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte.