Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt stellt sich in diesem Jahr ganz neu auf. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte spielt die SGE in der Champions League. Um dort mithalten zu können, hat Kaderplaner Markus Krösche eine Reihe neuer Spieler verpflichtet.
Erst Ende vergangener Woche wurde mit Luca Pellegrini ein neuer Linksverteidiger geholt, der den schwerwiegenden Abgang des langjährigen Leistungsträgers Filip Kostić kompensieren soll. Und angeblich bekommt jetzt auch das defensive Mittelfeld um Kapitän Sebastian Rode Verstärkung.
Nach Informationen von "Bild" haben die Eintracht-Verantwortlichen sich mit Junior Dina Ebimbe von Paris Saint-Germain auf einen Wechsel geeinigt. Der 21-Jährige werde erst für eine Saison ausgeliehen und koste Frankfurt im kommenden Jahr dann 6,5 Millionen Euro, schreibt die Zeitung. Bedingung dafür sei, dass der Franzose seinen 2023 endenden Vertrag in Paris verlängere, damit PSG noch eine Ablöse einstreichen könne.
Auch französische Medien haben in Sachen Ebimbe inzwischen Vollzug gemeldet, unter anderem "L'Equipe" und "RMC Sport". Letztere schreiben bei Twitter, dass sich der Spieler bereits auf dem Weg nach Frankfurt befinde, um dort seinen Vertrag zu unterschreiben. In Paris wurde er angeblich schon vom Trainingsbetrieb freigestellt.
Mit der sich anbahnenden Verpflichtung von Ebimbe ist der Eintracht wohl erneut ein Transfercoup gelungen. Denn der zentrale Mittelfeldspieler war in der Bundesliga heiß begehrt. Auch Bayer Leverkusen, der SC Freiburg und die TSG Hoffenheim sollen schon bei ihm angeklopft haben.
Ebimbe gilt als äußerst variabel. In 40 Ligaeinsätzen für PSG und Dijon FCO hat er im Mittelfeld bereits links, rechts und zentral gespielt. Der frühere französische U21-Nationalspieler zeichnet sich durch einen körperbetonten Spielstil und ein schnelles Umschaltspiel aus.
Laut "Bild" soll der Wechsel am Wochenende offiziell gemacht werden. Das anstehende Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Sonntag um 15.30 Uhr kommt für Ebimbe damit wohl noch zu früh.
(nik)