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Olympia 2024: Erstmals Geschlechterparität in Paris

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Weitspringerin Malaika Mihambo gewann in Tokio Gold. In Paris peilt sie wieder eine Medaille an.Bild: imago images / Gladys Chai von der Laage
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Olympische Spiele: 2024 erstmals Geschlechterparität bei Olympia in Paris

06.03.2024, 15:20
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2024 ist sportlich gesehen definitiv ein Highlight. Sportfans dürfen sich dieses Jahr nicht nur auf die Fußball-EM von Juni bis Juli freuen, sondern auch auf die Olympischen Sommerspiele. Diese stehen noch im selben Sommer vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris an – und versprechen, 2024 ein besonders historisches Ereignis zu werden.

Egal ob Kugelstoß oder Kampfsport: Frauen sind gleichermaßen bei Olympia vertreten.
Egal ob Kugelstoß oder Kampfsport: Frauen sind gleichermaßen bei Olympia vertreten. Bild: iStockphoto / Wavebreakmedia

Bei den Olympischen Sommerspielen treten Sportler:innen in insgesamt 32 Sportarten und 48 Disziplinen gegeneinander an, um die Goldmedaillen zu gewinnen. Neu im Programm ist in Paris Breakdance, während im Vergleich zu den Spielen von Tokio Baseball/Softball sowie Karate ihren Platz im Programm verlieren.

Olympia 2024: Erstmals nehmen gleich viele Frauen und Männer teil

Aber es gibt noch eine weitere Neuerung: Die Olympischen Spiele stehen 2024 vor einer historischen Wende in ihrer über 100-jährigen Geschichte. Diesmal wird nämlich gleich vor dem Startschuss ein neuer Rekord gebrochen: Zum ersten Mal in der Geschichte wird bei dem weltweit angesehenen Sportereignis Geschlechterparität erzielt, verkündete das Internationale Olympische Komitee (IOC). Das heißt, es werden genauso viele Frauen wie Männer an den Spielen in Paris teilnehmen.

Die Stadt Paris wird das Sport-Ereignis 2024 zum dritten Mal nach 1900 und 1924 ausrichten, in Frankreich selbst werden die Olympischen Spiele bereits zum sechsten Mal stattfinden.

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Die Olympischen Spiele werden weiblicher

Nach jahrzehntelanger Entwicklung und gestiegenem Einsatz für Gleichberechtigung im Sport erreicht der olympische Wettkampf damit eine neue Ebene der Gleichstellung.

Das IOC bestätigte diese bahnbrechende Neuigkeit kurz vor dem Internationalen Frauentag am 8. März. IOC-Präsident Thomas Bach betonte: "Wir stehen kurz davor, einen der wichtigsten Momente in der Geschichte der Frauen bei den Olympischen Spielen und im Sport insgesamt zu feiern."

Und tatsächlich ist dieses Jubiläum ein riesiger Fortschritt. Wenn man zurückblickt auf die Olympischen Spiele in Paris 1900, waren nur schlappe 2,2 Prozent aller Teilnehmenden weiblich. Doch mit zunehmendem Bewusstsein und gezielten Bemühungen stieg der Anteil an Sportlerinnen bei den Olympischen Spielen stetig an – bis er bei den Spielen in Tokio 2021 fast gleichauf mit dem männlichen Anteil war: Ganze 48 Prozent aller Athlet:innen waren Frauen.

2024 nehmen genauso viele Frauen an Olympia teil wie Männer. (Symbolbild)
2024 nehmen genauso viele Frauen an Olympia teil wie Männer. (Symbolbild)Bild: iStockphoto / Hector Pertuz

Großer Schritt für mehr Gleichberechtigung beim Sport

IOC-Präsident Thomas Bach jedenfalls freut sich über den historischen Meilenstein: "Wir freuen uns auf Paris 2024, wo wir die Ergebnisse der enormen Anstrengungen der olympischen Bewegung sehen und Vorreiterinnen zum Leben erwecken werden." Er fügt hinzu: "Das ist unser Beitrag zu einer Welt mit mehr Gleichberechtigung der Geschlechter."

Dieses Jubiläum markiert nicht nur einen Wendepunkt in der Geschichte des Sports, sondern zeigt auch deutlich den Einfluss und die positive Wirkung von konsequenter Gleichstellungsarbeit – sowohl innerhalb des Sports als auch weit darüber hinaus.

New-York-Trainer Sandro Schwarz erklärt Besonderheiten im US-Fußball

Im April 2023 musste Sandro Schwarz bei Hertha BSC seinen Hut nehmen, ein Jahr später mischt er als Trainer der New York Red Bulls die US-amerikanische MLS auf. Nach neun Spieltagen steht seine Mannschaft auf dem zweiten Platz der Eastern Conference. Mit watson hat der Coach über seinen Wechsel in die USA, den Austausch zwischen den RB-Klubs und Kay Bernstein gesprochen.

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