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DFB-Legende Toni Kroos über einen der wichtigsten Momente: "Dann verwischt das"

Fussball, Herren, Saison 2017/18, WM in Russland, Gruppe F (2. Spieltag, Olympiastadion Sotschi), Deutschland - Schweden, Toni Kroos (Deutschland) rennt zu den Fans, Jubel nach Tor zum 2:1, rechts Mar ...
90.+5: Toni Kroos schießt Deutschland bei der WM 2018 in letzter Sekunde spektakulär zum 2:1-Sieg gegen Schweden.Bild: IMAGO / Matthias Koch
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So erinnert sich Toni Kroos an sein WM-Traumtor gegen Schweden

29.09.2021, 11:4029.09.2021, 13:31

Die Europameisterschaft 2021 war das letzte Turnier, das Toni Kroos im Trikot der deutschen Nationalmannschaft absolviert hat. Es ist das Ende einer äußerst erfolgreichen Ära, in der Kroos eine tragende Säule war. Der Höhepunkt der über elf gemeinsamen Jahre war der WM-Titel 2014 in Brasilien, eine DFB-Rückkehr schließt er für sich jedoch aus.

Sein vielleicht bekanntestes Tor schoss Kroos allerdings vier Jahre später, bei der WM 2018 in Frankreich. Das erste Spiel gegen Mexiko hat Deutschland damals verloren, ein 1:1 gegen Schweden hätte bereits am zweiten Vorrunden-Spieltag das WM-Aus bedeuten können. Aber in der 5. Minute der Nachspielzeit erzielt Jogi Löws Mittelfeldmotor mit einem spektakulären, direkten Freistoß den Siegtreffer.

Das enttäuschende WM-Aus nach der Niederlage gegen Südkorea im dritten Gruppenspiel überschattete das Traumtor zwar, doch es wird trotzdem unvergessen bleiben. Wie der Protagonist dieses historischen Fußballmoments selbst daran zurückdenkt, verrät Kroos in seinem Podcast "Einfach mal Luppen", den er mit seinem Bruder Felix Kroos zusammen wöchentlich aufnimmt.

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Moment der Hoffnung: Das ausgeschiedene Deutschland ist zurück in der WM – zumindest kurz.Bild: IMAGO / Matthias Koch

Kroos' Erinnerungen an WM-Tor "verwischt"

"Das Tor habe ich danach hunderttausende Male gesehen, aus allen Blickwinkeln von TV-Kameras und Handy-Kameras im Stadion", sagte Kroos. "Und ich muss sagen, mittlerweile fehlt mir tatsächlich die Vision, wie das aus meiner Sicht war, die ja nur ich hatte."

Doch die Erinnerung aus scheint zu verblassen: Der 31-Jährige erklärt im Podcast, Erinnerungen an sein Traumtor schon noch zu haben, "aber wenn man bestimmte Tore ganz oft sieht, dann verwischt das."

Bruder Felix hat die pragmatische Lösung direkt parat: "Da musst du mal Marco Reus fragen, der stand ja direkt daneben."

(vdv)

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