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FC Liverpool: Eklat um Schiri-Assistent nach Ellenbogenschlag gegen Robertson

Liverpool's Andrew Robertson appeals to assistant referee Constantine Hatzidakis during the Premier League match between Liverpool and Arsenal at Anfield, Liverpool, Britain, Sunday April 9, 2023 ...
Liverpool-Verteidiger Andrew Robertson (links) und Schiedsrichter-Assistent Constantine Hatzidakis sind beim Spiel gegen den FC Arsenal aneinandergeraten.Bild: PA / Nick Potts
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FC Liverpool: Eklat um Schiri-Assistent nach Ellenbogenschlag gegen Robertson

10.04.2023, 14:45
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In den Augen einiger Expert:innen hat sich im Fußball eine Unsitte eingeschlichen. Fällt der oder die Schiedsrichter:in auf dem Platz eine Entscheidung, stürmen nicht selten viele Spieler:innen auf die Unparteiischen zu und kritisieren ihre Pfiffe lautstark.

Fachleute wie Arnd Zeigler oder Philipp Köster bemängeln deshalb einen zunehmenden Respektverlust gegenüber den Referees und fordern eine Regelung wie beim Rugby. Dort dürfen nur die Kapitän:innen mit den Unparteiischen reden.

Auch in der Premier League ist es am Ostersonntag im Spiel zwischen dem FC Liverpool und dem FC Arsenal wieder zu hitzigen Szenen zwischen den Spielern und dem Schiedsrichtergespann gekommen.

Beim 2:2 zwischen den britischen Top-Teams stand Linienrichter Constantine Hatzidakis im Mittelpunkt, der mit einem Aussetzer für einen Riesen-Eklat gesorgt hat.

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Schiri-Assistent verpasst Robertson Ellenbogenschlag

Zu der betreffenden Szene ist es in der Halbzeitpause gekommen. Liverpools Linksverteidiger Andrew Robertson war auf Hatzidakis zugestürmt, um mit dem Referee über eine seiner Entscheidungen zu diskutieren.

Darauf hatte dieser jedoch offensichtlich keine Lust: Er lief an dem zeternden Verteidiger vorbei – und holte dann zum Ellenbogenschlag aus. Hatzidakis traf den perplexen Spieler dabei im Gesicht.

Der sichtlich irritierte Robertson brauchte einige Momente, um zu verstehen, was geschehen war. Dann lief er dem Referee aufgebracht hinterher. Schnell bildete sich eine Spieler-Traube um die beiden, in deren Folge Robertson mit einer Gelben Karte verwarnt wurde.

Experten fordern harte Konsequenzen für Assistenten

Nach Sichtung der TV-Bilder war sich "Sky"-Experte René Adler sicher, dass die Szene ein Nachspiel für Hatzidakis haben wird. "Das geht so nicht und wird im Nachhinein hundertprozentig sanktioniert werden müssen, alles andere ist gar nicht akzeptabel. Der Arm geht ganz klar nach oben und trifft ihn am Kinn." Adler prognostiziert: "Ich bin mir sicher, der ist so schnell nicht wieder an der Seitenlinie."

Auch der britische TV-Experte Gary Neville sagte schwere Konsequenzen für den Linienrichter voraus: "Ich habe noch nie einen Schiedsrichter gesehen, der mit seinem Ellenbogen gegen einen Spieler ausholt und ich glaube, er wird in großen Schwierigkeiten nach dem Spiel stecken."

Zunächst hat die Premier League Hatzidakis noch nicht sanktioniert. Zuletzt hatte aber ein ähnliches Vergehen in Mexiko für Aufsehen gesorgt. Bei einem Erstligaspiel verpasste Schiedsrichter Fernando Hernández einem meckernden Spieler einen Tritt zwischen die Beine. Hernández wurde daraufhin mit einer 12-Spiele-Sperre belegt.

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In der Vorsaison noch standen die Duelle zwischen Meister Bayer Leverkusen und dem Vizemeister VfB Stuttgart für Spektakel, einen offenen Schlagabtausch, späte Tore. Am Freitagabend nun lief es ein wenig anders. Die Werkself erspielte sich zwar eine Reihe von Chancen, wusste diese aber nicht zu verwerten. So stand unter dem Strich ein 0:0.

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