Sport
Fußball

DFL veröffentlicht kritischen Text zum WM-Aus und löscht ihn

DFL veröffentlicht kritischen Text zum WM-Aus und löscht ihn sofort

28.06.2018, 17:4428.06.2018, 17:44
Mehr «Sport»

"Hunger gesättigt?", "merkwürdige Kaderauswahl", "eine gespaltene Gruppe" Das sind logische, mögliche Erklärungen für das historische Vorrunden-K.O. des deutschen Fußball-Nationalteams. Bemerkenswert wer jedoch, wer diese kritische Analyse für das Scheitern bei der WM in Russland kurzzeitig anstellte.

Die englischsprachige, offizielle Bundesliga-Internetseite der Deutschen Fußball Liga nannte in einem Beitrag am Donnerstag "fünf Gründe, warum Deutschland rausgeflogen" sei.

Bild
screenshot: bundesliga.com

Wenig später war der Artikel jedoch nicht mehr zu finden, die Deutsche Fußball Liga distanzierte sich "in aller Deutlichkeit" von dem Text. Dieser sei "keine offizielle Meinung der DFL. Er wurde von der Redaktion unserer Tochterfirma DFL Digital Sports erstellt und nicht mit der DFL abgestimmt."

Im Impressum der englischen Seite heißt es, dass diese von der "DFL Deutsche Fußball Liga GmbH" produziert werde.

In dem Bericht hieß es, dass der Verzicht auf Bayern-Stürmer Sandro Wagner angesichts der vergebenen Chancen von Mario Gomez "bizarr" aussehe. Die Gerüchte eines Risses zwischen den Siegern des Confederations Cups 2017 und der Weltmeister von 2014 hätten sich gehalten, auch wenn die Presseabteilung des DFB versucht habe, diese verschwinden zu lassen.

Anscheinend liegen die Nerven auch in Frankfurt etwas blank.

(tl/dpa)

FC Bayern: Plan für Nick Woltemade wegen Jamal Musialas Verletzung geplatzt
Das Interesse des FC Bayern an Nick Woltemade ist längst kein Geheimnis mehr. Seit der Verletzung von Jamal Musiala scheinen die Münchener dabei unter Zugzwang zu stehen.

Der FC Bayern kommt in diesem Sommer nur schwer auf dem Transfermarkt voran. Bei Florian Wirtz haben sich die Münchener bekanntermaßen ebenso eine Absage eingehandelt wie bei Nico Williams und Bradley Barcola. Dazu haben sie mit Leroy Sané einen Spieler verloren, den sie, zumindest zu reduzierten Bezügen, gerne gehalten hätten.

Zur Story