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WM 2022: Argentinien blamiert sich gegen Saudi-Arabien – Schreckmoment

Argentina's Lionel Messi reacts disappointed during the World Cup group C soccer match between Argentina and Saudi Arabia at the Lusail Stadium in Lusail, Qatar, Tuesday, Nov. 22, 2022. (AP Photo ...
Lionel Messi wollte bei der Partie gegen Saudi-Arabien den Italien-Rekord mit 37 ungeschlagenen Spielen in Folge einstellen.Bild: AP / Natacha Pisarenko
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WM 2022: Argentinien blamiert sich gegen Saudi-Arabien – Schreckmoment kurz vor Abpfiff

22.11.2022, 13:1122.11.2022, 13:18
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Der Underdog Saudi-Arabien schlägt den Favoriten auf den Weltmeistertitel, Argentinien, im ersten Gruppenspiel der Gruppe C am Dienstag mit 2:1. Damit gelingt der Mannschaft von Trainer Herve Renard ein Traumstart in die WM.

Das Eröffnungsspiel Katar gegen Ecuador am Sonntag ließ in Sachen Stimmung nichts Gutes für die WM verheißen. Bereits nach der Halbzeit verließen zahlreiche Fans das Stadion. Und auch bei der Partie Senegal gegen Niederlande am Montag waren viele leere Ränge zu sehen. Doch in dieser Hinsicht steht das Spiel der Argentinier gegen Saudi-Arabien anderen Top-Spielen in nichts nach. Zahlreiche argentinische Fans supporteten ihre Mannschaft am Dienstag im Stadion.

Die Tore

1:0 Lionel Messi (10.)
1:1 Saleh Al-Shehri (48.)
1:2 Salem Al-Dawsari (53.)

Der Tweet des Spiels

Die Partie zwischen Argentinien und Saudi-Arabien hat Magenta TV exklusiv übertragen. Das sorgte jedoch für reichlich Frust unter den Fans. Denn für den Pay-TV-Sender ist ein Abo erforderlich. Und mit Weltfußballer Lionel Messi dürfte die Aufmerksamkeit der Fußballfans an diesem Dienstag definitiv auf dem Spiel der Argentinier liegen.

So resümiert ein Fan auf Twitter: "Passt ja zur ganzen WM, dass jetzt schon die WM nicht mehr komplett im Free-TV zu sehen ist."

Zahl des Spiels: 37

Lionel Messi wollte mit seiner Nationalmannschaft Argentinien den Italien-Rekord einstellen. Die blieben in 37 Spielen hintereinander ungeschlagen. Argentinien hat bisher in 36 Spielen nicht verloren. Nun ist die Ungeschlagen-Serie gebrochen. Nach 36 Spielen wurde die Albiceleste erstmals von WM-Underdog Saudi-Arabien geschlagen.

Kuriosität der Partie

Dass Tore nicht zählen, weil einer der Spieler im Abseits stand, ist keine Seltenheit. Dass das auch häufiger in einer Partie vorkommen kann, ebenso wenig. Doch beim Spiel zwischen Argentinien und Saudi-Arabien wurden allein in der ersten Halbzeit sowohl das zweite Tor der Partie von Lionel Messi in der 23. Minute als auch die beiden Tore von Mannschaftskollege Lautaro Martínez in der 27. und 34. Minute als Abseits gewertet.

Magenta-Moderator Christian Straßburger merkt dabei an: "Ich traue dieser WM alles zu. Auch, dass ein als Abseits gewertetes Tor plötzlich stehengelassen wird."

DIE Szene des Spiels

Kurz vor Abpfiff (90.+5) krachte Saudi-Arabiens Torhüter Mohammed Al-Owais mit dem Knie in der Nachspielzeit gegen Verteidiger Yasser Al-Shahrani.

Der Abwehr-Spieler blieb danach kurz regungslos liegen, musste behandelt werden und letztlich auch ausgewechselt werden. Nach der schlimmen Kopfverletzung des iranischen Torhüters Alireza Beiranvand im Spiel gegen England war es die zweite heftige Verletzung während der WM.

Wie es für die Teams weitergeht

Am Samstag (20 Uhr) wird Argentinien im Lusail Iconic Stadion, der Final-Arena, auf Mexiko treffen. Die Mannschaft von Trainer Scaloni steht dann bereits unter Druck, muss Mexiko besiegen um noch ins Achtelfinale einzuziehen.

Saudi-Arabien trifft ebenfalls am Samstag, um 14 Uhr, im Education City Stadion auf Polen. Hier werden es die Saudis vermutlich schwer haben, sich durchzusetzen.

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Zu weit wollte sich Max Eberl noch nicht aus dem Fenster lehnen. Vor dem 5:1-Sieg der Münchner bei Union Berlin am Samstagabend erklärte er jedoch, dass die Trainersuche der Münchner in "guten Zügen" sei und er hoffe, "dass wir da bald weiter sind", sagte er bei Sky.

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