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WM 2022: Frankreich ist im Finale – kurioses Gerücht um Top-Stürmer

France's Theo Hernandez, center, celebrates after scoring the opening goal during the World Cup semifinal soccer match between France and Morocco at the Al Bayt Stadium in Al Khor, Qatar, Wednesd ...
Theo Hernández erzielte den Treffer zum 1:0 für Frankreich.Bild: AP / Christophe Ena
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WM 2022: Frankreich erreicht Endspiel – kurioses Gerücht um Top-Stürmer

15.12.2022, 15:17
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Nach dem Titel 2018 steht Frankreich erneut im Finale der Weltmeisterschaft. Beim Turnier in Katar reichte dem Team von Trainer Didier Deschamps ein früher Treffer gegen Marokko, um schnell den Weg in Richtung Endspiel einzuschlagen. Später legte Frankfurts Randal Kolo Muani noch nach.

Marokko, als erstes afrikanisches Team in einem WM-Halbfinale, spielte nach dem frühen Rückstand in der Defensive stabil, konnte allerdings nicht mehr ausgleichen und steht daher im Spiel um den dritten Platz.

Die Tore

1:0 Theo Hernández (5.)
2:0 Kolo Muani (79.)​

Der Tweet des Spiels

Nicht nur für die marokkanischen und französischen Spieler war es eine besondere Partie, auch für ZDF-Kommentator Béla Réthy. Denn: Er kommentierte das Halbfinale nicht nur an seinem 66. Geburtstag, gleichzeitig war es auch sein letzter Einsatz bei einem Fußballspiel.

Ab Januar ist Réthy offiziell im Ruhestand. Als Réthy mit ZDF-Experte Sandro Wagner über die französischen Brüder Theo und Lucas Hernández sprachen, fragte Wagner: "Hast du auch einen Bruder, der dich ersetzen kann?" Réthy antwortete, dass er keinen Bruder habe. Auf Twitter sorgte das für belustigte Tweets.

Lies hier den Bericht zum Karriereende von Béla Réthy.

Zitat der 90 Minuten

"Wenn wir gegen Marokko spielen, muss ich meinen Freund zerstören. Es wird mir ein bisschen das Herz brechen, aber es ist, wie es ist", sagte Paris-Star Kylian Mbappé schon im Mai bei einem Medientermin gemeinsam mit seinem Teamkameraden Achraf Hakimi, der für Marokko spielt.

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Kylian Mbappé (l.) und Achraf Hakimi jubeln normalerweise für Paris St. Germain zusammen, im Halbfinale spielten sie gegeneinanderBild: Press Association / Tim Goode

Am Ende setzte Mbappé seine Ankündigung auch in die Tat um, schmiss Hakimi mit Frankreich raus und kann nach 2018 mit gerade mal 23 Jahren am Sonntag (16 Uhr) seinen zweiten Weltmeistertitel gewinnen.

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Zahl des Spiels: 19

Für Hugo Lloris ist das Turnier in Katar bereits die vierte Weltmeisterschaft. Genauso viel Turniere hat auch Deutschlands Torhüter Manuel Neuer gespielt. Durch seinen Einsatz im Spiel gegen Marokko lief Lloris nun bei 19 WM-Partien auf, holte Neuer als Torhüter mit den meisten WM-Spielen ein.

Das heißt auch: Am Sonntag im Finale wird Lloris Neuer überholen und zum Torhüter mit den meisten WM-Einsätzen werden.

Kuriosität der Partie

Kurz vor Start der Weltmeisterschaft hatte sich Frankreichs Stürmerstar Karim Benzema im Training der Équipe Tricolore am Oberschenkel verletzt. Nur wenig später kam die bittere Nachricht für alle Frankreich-Fans: Benzema wird dem Team bei der Weltmeisterschaft in Katar fehlen.

Bereits einige Stunden vor Anpfiff des Halbfinals gegen Marokko machte die Meldung von "Mundo Deportivo" die Runde. Laut dem spanischen Medium hat der Top-Stürmer von seinem Klub, Real Madrid, die Erlaubnis bekommen, im Falle eines Finaleinzugs seines Landes nach Katar reisen und auch am Endspiel teilnehmen zu dürfen. Der 34-Jährige hat seine Oberschenkel-Verletzung offenbar auskuriert.

DIE Szene des Spiels

Bereits in der fünften Minute ging Frankreich 1:0 in Führung, stellte dadurch früh die Weichen für den Finaleinzug. Dabei war das Tor von Theo Hernández ein absolut sehenswerter Treffer.

Nachdem Kylian Mbappés Schussversuch zunächst geblockt wurde, fälschte Marokkos Verteidiger Achraf Dari den zweiten Schuss ab. Im hohen Bogen flog der Ball zum zweiten Pfosten, wo Hernández athletisch zum Ball ging und mit einem Seitfallzieher das Tor erzielte. Der trockene Kommentar von ZDF-Experte und Ex-Bayern-Profi Sandro Wagner dazu: "Bei dem Schuss hätte ich mir früher die Leiste gebrochen."

Wie es für die Teams weitergeht

Nach dem Sieg Frankreichs spielen Kylian Mbappé und Co. am Sonntag (16 Uhr) im Finale gegen Argentinien und Lionel Messi. Zum ersten Mal seit Brasilien (1958 und 1962) könnte ein Team damit den WM-Titel vom vorangegangenen Turnier verteidigen.

Marokko kann nach der Pleite immerhin noch gegen Kroatien am Samstag (16 Uhr) den dritten Platz erreichen.

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