Niclas Füllkrug war am Sonntag der Joker, der Deutschland vor einer weiteren WM-Blamage erst einmal noch gerettet hat. Denn ohne seinen Ausgleichstreffer gegen Spanien (1:1) hätte das DFB-Team schon das zweite Vorrundenspiel der Weltmeisterschaft in Katar verloren. Dank Füllkrug hat die deutsche Nationalmannschaft immer noch eine Chance auf den Einzug ins Achtelfinale.
"Lücke", wie Füllkrugs Spitzname aufgrund seiner vorderen Zahnlücke lautet, ist damit zum WM-Held geworden, über den ganz Fußball-Deutschland nun spricht. Jetzt berichtet der Torschütze, warum er an seiner markanten Zahnpartie bislang nichts geändert hat.
Der Stürmer von Werder Bremen ist auf dem besten Weg, sich in die Herzen der Fußballfans zu spielen und der neue Shootingstar der deutschen Mannschaft zu werden.
Da er Bremen in der Saison 2021/22 zum Aufstieg in die erste Liga verhalf und dort nach 14 Spielen bereits zehn Tore erzielte, nominierte Bundestrainer Hansi Flick ihn für den WM-Kader 2022.
Neben seiner hervorragenden Leistung in der Bundesliga und nun auch im DFB-Team ist Niclas Füllkrug jedoch auch für seine Zahnlücke bekannt, die schon lange sein Markenzeichen ist. Wegen seines Ex-Teamkollegen Marko Arnautovic wird er "Lücke" genannt.
In seiner Jugend trug Füllkrug eine Zahnspange, durch die die Lücke erst so weit geöffnet wurde. "Die Lücke wurde geweitet, damit genug Platz für ein Implantat entsteht", erklärt der 29-Jährige gegenüber "Focus". Als das Ziel letztendlich erreicht war, ließ Füllkrug aber doch kein Implantat mehr einsetzen. Zu dem Zeitpunkt war er schon ein Profi-Fußballer.
Doch der Schönheitsmakel stört den Stürmer wohl überhaupt nicht. Er erzählt:
Trotz dessen schließt er es nicht aus, die kultige Lücke nicht doch irgendwann schließen zu lassen. "Es ist schon ein Thema, das noch machen zu lassen", verrät Füllkrug.
Mit seiner Frau Lisa, die er schon seit der Grundschule kennt, ist er seit 2016 verheiratet. Drei Jahre später kam ihre erste Tochter Emilia auf die Welt.