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Hertha BSC: Düstere Prognose für Instagram-Star Nader Jindaoui

ARCHIV - 06.12.2023, Berlin: Fußball: DFB-Pokal, Hertha BSC - Hamburger SV, Achtelfinale, Olympiastadion. Nader El-Jindaoui von Hertha BSC jubelt nach seinem Tor im Elfmeterschießen. Nader El-Jindaoui ...
Nader Jindaoui fehlte zuletzt im Spieltagskader von Hertha BSC. Bild: dpa / Andreas Gora
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Hertha BSC: Düstere Prognose für Instagram-Star Nader Jindaoui

28.01.2024, 14:11
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Herthas Nader Jindaoui ist das gelungen, von dem viele Menschen träumen: Quasi als Quereinsteiger ist er mit 27 Jahren im vergangenen Dezember zu seinem Profi-Debüt gekommen. Jindaoui hat in keiner Jugendnationalmannschaft gespielt und sich vor seiner Verpflichtung vor allem mit Fußballvideos auf Instagram und Tiktok einen Namen gemacht.

Fast drei Millionen Menschen folgen ihm dort. Seine Kritiker:innen, die die Jindaoui-Verpflichtung deshalb als reine PR-Aktion abgetan haben, hat der trickreiche Flügelspieler inzwischen Lügen gestraft. Für Hertha hat er seitdem DFB-Pokal und Zweite Bundesliga gespielt und im Pokal-Achtelfinale gegen den Hamburger SV sicher einen Elfmeter verwandelt.

Zuletzt fehlte Jindaoui aber im Aufgebot der Berliner. Als Hertha am Samstag gegen Wehen Wiesbaden antrat, war er nicht im Kader. Die Auswärtspartie gegen den Tabellennachbarn – Wiesbaden liegt auf dem zehnten Platz, Hertha auf dem neunten – ging mit 1:3 verloren.

Erstmals seit dem 3. Dezember verzichtete Hertha-Coach Pál Dárdai auf eine Kadernominierung von Jindaoui. Mit Blick auf das bisherige Saison-Highlight, dem Pokal-Viertelfinale gegen Kaiserslautern am Mittwoch, sollen dessen Aussichten auf einen Einsatz erneut schlecht sein.

Hertha BSC: Nader Jindaoui wohl auch im Pokal nicht im Kader

So berichtet "Bild", dass Jindaoui auch im Pokal am Mittwoch nicht für den Kader nominiert werden wird. Demnach haben Spieler wie Gustav Christensen und Palko Dárdai, die Jindaouis Position auch spielen können, aktuell die Nase vorn. Zudem kämpfen die Nachwuchsspieler Ibrahim Maza und Bence Dárdai um einen Platz im Team.

Für Hertha-Trainer Pál Dárdai ist die Situation natürlich wünschenswert. Schließlich hat er die Wahl aus einem großen Pool an Spielern, die sich im Idealfall gegenseitig zu Höchstleistungen anstacheln. "Das gibt bald einen heißen Konkurrenzkampf im Training, ich freue mich darauf", sagte er dem Bericht zufolge.

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Einer der großen Förderer von Nader Jindaoui war der kürzlich überraschend verstorbene Vereinspräsident Kay Bernstein. Nach dessen Tod Mitte Januar hatte Jindaoui mit emotionalen Worten in Richtung Bernsteins für Schlagzeilen gesorgt. "Du warst mein Rückenwind, du hast mir Sicherheit und dein Vertrauen geschenkt. Ich hatte keine Angst zu fallen, weil ich wusste, dass ich deine Unterstützung habe", schrieb Jindaoui auf Instagram.

Bernstein habe an ihn geglaubt, als viele ihn bereits abgeschrieben hatten, offenbarte er. Das werde er niemals vergessen. Dann versprach er Bernstein, in Anlehnung an ihren Austausch bei Instagram: "Die Geschichte wird weitergeschrieben, für dich und den Berliner Weg."

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