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Helene Fischer: Mega-Konzert steht vor Problemen

DAS GROSSE SCHLAGERCOMEBACK 2022 - LIVE AUS LEIPZIG am 23.07.2022 aus der Glashalle in Leipzig Helene Fischer Foto: osnapix Das grosse Schlagercomback 2022 - Live aus Leipzig *** THE BIG SCHLAGERCOMEB ...
Helene Fischer gibt am 20. August ihr einziges Deutschland-Konzert in diesem Jahr. Bild: www.imago-images.de / IMAGO/osnapix
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Helene Fischer: Probleme überschatten ihr München-Konzert – was Fans wissen müssen

21.08.2022, 07:58
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Diesem Termin haben Helene-Fischer-Fans fast ein Jahr lang entgegengefiebert: Bevor die Schlagersängerin 2023 mit ihrem aktuellen Album "Rausch" auf große Tour durch Deutschland und Österreich geht (es sind insgesamt 70 Auftritte geplant), gibt sie am 20. August in München ihr einziges Konzert 2022 – und das verspricht, ein Mega-Spektakel zu werden.

Helene tritt unter freiem Himmel auf dem Freigelände der Messe München auf und es werden rund 130.000 Konzertbesucher:innen erwartet. Auf Instagram kündigte der Veranstalter Leutgeb an: "Es wird nicht nur das bislang größte Konzert in der unvergleichlichen Karriere der Künstlerin sein, sondern auch eines der größten Konzerte, dass es jemals in Deutschland gab."

Neben Vorfreude gibt es jedoch auch Frust und Ärger bei den Fans der "Atemlos"-Interpretin, denn zahlreiche Probleme im Vorfeld werfen ihre Schatten auf das Konzert. Watson fasst für euch noch einmal zusammen, was es zu beachten gilt und welche Unstimmigkeiten es gibt.

Lange Wartezeit, kein Support-Act

Das Konzert findet um 20 Uhr statt. Bereits um 12 Uhr wird das Veranstaltungsgelände geöffnet. Ab 14 Uhr dürfen Fans mit einem "Early Entry"-Ticket auf das Konzertgelände, um 16 Uhr beginnt der reguläre Einlass. Das Konzert soll um 22.30 Uhr zu Ende sein.

Wer bereits um 12:00 Uhr anreist, verbringt acht Stunden auf dem Messegelände, bevor er oder sie Helene Fischer überhaupt zu sehen und zu hören bekommt – eine ganz schön lange Wartezeit. In dem Programmheft verspricht der Veranstalter zwar: "Dir steht ein umfangreiches Unterhaltungs- und Gastronomieprogramm zur Verfügung."

Doch das reicht vielen Fans nicht, sie vermissen einen Support-Act, der ihnen die Wartezeit erleichtert. So schrieb zum Beispiel ein User auf Instagram: "Und das ganz ohne Vorprogramm? Und dann nur 2,5 Stunden Helene. Da war ja sogar das Konzert auf der Stadiontour länger, oder ihre Weihnachtsshows."

Auf eine Nachfrage eines Fans unter dem Instagram-Beitrag machte der Veranstalter keine näheren Angaben. Er antwortete schlicht: "Das Programm bleibt so wie oben gepostet." Ob es doch eine Vorband geben wird, darüber wird trotzdem weiter spekuliert. Ein Nutzer vermutete beispielsweise: "Helene hatte immer eine Vorband bei ihren Open Airs, und auch immer sehr bekannte Acts. Würde mich wundern, wenn es keine gäbe. Denke, die versuchen, die Spannung, die ohnehin schon groß ist, weiter zu steigern."

Als mögliche Support-Acts wurden bisher die Band Die Prinzen und Schlagersängerin Melissa Naschenweng ins Spiel gebracht. Aber auch Sänger Luis Fonsi wäre eine Möglichkeit, denn der Song "Vamos a Marte" von ihrem aktuellen Album wird von Helene und Fonsi gemeinsam gesungen.

Dieses Verbot ärgert die Fans besonders

Es gibt noch eine weitere Sache, die Fans in Bezug auf die lange Wartezeit ärgert: Es ist den Besucher:innen nicht erlaubt, Powerbanks mitzunehmen. Dieses Verbot stößt bei einigen User:innen auf Unverständnis.

"Kann ich einfach mal null nachvollziehen, warum Powerbanks nicht erlaubt sind. Gerade bei der langen Wartezeit", kritisierte ein Insta-Nutzer. Und in einem anderen Kommentar hieß es in diesem Zusammenhang: "Bei so einer langen Zeit auf dem Gelände ist es doch wichtig, garantieren zu können, Begleitungen erreichen zu können (was mit einigen Handy-Akkus vielleicht nicht machbar ist, wenn man schon morgens dort steht).

Das ist bei Regen und Gewitter geplant

Die Fans werden in dem Programmheft und auf Instagram darauf hingewiesen, dass das Konzert auch stattfindet, wenn es leicht regnen sollte. Zum persönlichen Regenschutz soll man an Regenjacken und Regenponchos denken. Schirme und Knirpse sind dagegen verboten.

Auf Instagram vermeldete Leutgeb: "Morgen erwartet uns aus aktueller Sicht verspätetes Aprilwetter, das heißt, es kann auch hin und wieder regnen! Das Wichtigste, es wird keine Gewitter geben!"

Das ist wohl auch besser so, denn der Notfallplan im Falle eines Gewitters klingt nicht besonders ausgefeilt. Wie die "Abendzeitung" berichtete, würden sich der Kreisverwaltungsrat sowie ein Leiter des Veranstalters bereits vorab um mögliche Maßnahmen im Falle eines Unwetters kümmern. Außerdem seien Polizei und Feuerwehr eingeschaltet.

Alle 30 bis 60 Minuten würden die vier Gruppierungen zusammenkommen und die aktuelle Situation besprechen, hieß es weiter. So soll eine angemessene Reaktion auf ein potentiell drohendes Unwetter ermöglicht werden. Laut Veranstalter Leutgeb Entertainment Group und dem KVR greift in diesem Fall ein Evakuierungsplan. Teil dieses Vorhabens ist es, die Anwesenden "in festen Gebäuden in Sicherheit" zu bringen. Auch ein Abbruch ist bei starkem Unwetter nicht ausgeschlossen.

Der starke Regen in der bayerischen Hauptstadt sorgt auch bereits für Probleme. Die Proben für das Konzert wurden erst von Freitag auf Donnerstag verschoben, doch auch an dem Tag konnten diese nicht durchgeführt werden. Konzertveranstalter Klaus Leutgeb sagte dazu gegenüber "Bild": "Wir mussten die Proben abbrechen, hier ist Land unter Wasser." Helene soll dem Konzert jedoch positiv entgegenblicken.

Ticketpreise sorgten schon im September 2021 für Ärger

Bereits als das Konzert im September 2021 angekündigt wurde, sorgten die Ticket-Preise für Frust bei den Helene-Fischer-Fans.

Die günstigsten Karten waren für 69,99 Euro zu haben. Dabei handelt es sich allerdings um Stehplätze. Für die günstigsten Sitzplätze sollen die Fans schon 169,99 Euro pro Ticket springen lassen. Wer Helene während der Show besonders nah sein möchte, muss mit 199,99 Euro für den "Diamond Circle" noch einmal mehr bezahlen, erhält jedoch den zusätzlichen Vorteil eines früheren Einlasses. Für das ultimative Fan-Erlebnis gab es auch ein Premium-VIP-Package für 599,99 Euro zu kaufen.

Ob die Preise einige Fans am Ende tatsächlich abgeschreckt haben, ein Ticket zu kaufen? Fest steht: Am Anfang wurde das Konzert damit beworben, dass 150.000 Zuschauende die Möglichkeit hätten, das Konzert von Helene Fischer zu erleben. Nun erklärte der Konzertveranstalter, dass 130.000 Tickets verkauft worden seien und sprach von einem ausverkauften Konzert.

Diese Unstimmigkeit fiel auch einigen User:innen auf. "Ich dachte, die Kapazität des Geländes wären 150.000 Zuschauer?", hieß es vonseiten eines Fans. Gleichzeitig machte dieser deutlich: "130.000 verkaufte Tickets ist krass. Meine Nachfrage soll das nicht abwerten. Frage mich halt, wie es mit 130.000 ausverkauft sein kann, wenn 150.000 Leute dahin passen." Außerdem bemerkte ein anderer: "Da fehlen aber noch 20.000 Tickets. Und bei Fansale gabs auch noch zig Tickets."

Die Werbung für Helene Fischers einziges Konzert in diesem Jahr könnte alles in allem also besser laufen. Es bleibt zu hoffen, dass Helene und ihre Fan-Gemeinde trotz dieser Baustellen ein tolles Konzert-Erlebnis haben werden.

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