NiKo B. alias Dr. Knarf war lange weg. Vor drei Jahren hatte sich der Kölner Rapper mitsamt seinem Drogenlabor in die Luft gesprengt – aus Versehen.
Nun meldet sich der 34-Jährige mit einem schockierenden Video auf Facebook zurück. Sichtlich von den Folgen des Unfalls gezeichnet, erklärt er, über 40 Prozent seiner Haut seien dabei verbrannt. Das sei aber nicht so schlimm, wie das, was danach kam:
Seitdem versuche er, ins Leben zurückzukommen. Da er halbseitig gelähmt sei, müsse er wieder laufen lernen.
Besonders krass fällt seine merkwürdige Kopfform auf. Die Erklärung: "In Folge der Schlaganfälle ist mein Gehirn so stark angeschwollen, dass mir die Knochendecke rausgenommen wurde." Kraniotomie lautet der Fachausdruck dafür.
Zu den Hintergründen des Unfalls äußert er sich zwar – unter Verweis auf das laufende Strafverfahren – nicht. Er zeigt jedoch Reue und erklärt, jede Menge Fehler gemacht zu haben, die zum Unfall geführt hätten.
Aufgeben kommt für ihn aber nicht in Frage. Sein neues Album "Prometheus" soll 2020 erscheinen.
(om)