Schon vor dem Start der diesjährigen Ausgabe des Dschungelcamp kam es zu Turbulenzen, denn Martin Semmelrogge stieg nicht gemeinsam mit den übrigen Teilnehmenden in den Flieger. Später bestätigte RTL: Es gab Probleme mit seiner Einreise, die australischen Behörden erteilten ihm kein Visum.
In der Show wurde schließlich angedeutet, dass dies mit den Vorstrafen des 67-Jährigen zusammenhängt. In der Vergangenheit wurde er wegen Verkehrsdelikten wie Fahren ohne Führerschein zu Geld- und Freiheitsstrafen verurteilt. Seit mehreren Jahren ist er jedoch straffrei. Mittlerweile steht fest, dass Semmelrogge zumindest in dieser Staffel nicht mehr eingreifen wird.
Allerdings mehrten sich in den vergangenen Tagen die Gerüchte, wonach RTL sich seinen verhinderten Kandidat bereits für nächstes Jahr warm hält. Dies schien nun Sonja Zietlow in der Show vom Donnerstag zu bestätigen.
Eine mögliche Dschungel-Karriere für Martin Semmelrogge ist noch nicht endgültig vom Tisch. Wie die "Bild" berichtete, steht der Schauspieler als Wunschkandidat ganz oben auf der Liste für 2024.
Hier könnte RTL den "Cordalis-Trick" anwenden. Zur Erinnerung: Auch Lucas Cordalis trat erst ein Jahr später als geplant bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" an, eine Corona-Erkrankung machte ihm zunächst einen Strich durch die Rechnung.
In der Dschungelcamp-Ausgabe vom 19. Januar wurde dann tatsächlich noch einmal die Semmelrogge-Saga angesprochen. Sonja Zietlow erklärte an einer Stelle der Sendung:
Nach "Bild"-Informationen laufen zumindest schon Gespräche zwischen Semmelrogge und dem Kölner Sender für das kommende Dschungelcamp. Womöglich ist seine Teilnahme 2024 sogar schon in trockenen Tüchern. Dies deutet zumindest Zietlows doch recht eindeutige Bemerkung an.
Nähere Details zur gescheiterten Semmelrogge-Einreise lieferte RTL bislang nicht. Hoffnung macht aus Sicht des Senders jedoch der Umstand, dass im Verlauf der Jahre bereits andere vorbestrafte Promis an dem Format in Australien teilnahmen. Beispiele sind Ingrid van Bergen und der Kaufhauserpresser Arno Funke alias Dagobert.
Wie die "Bild" erfahren haben will, soll bei Semmelrogges Visa-Antrag beim Punkt Vorstrafen "vielleicht ein Kreuzchen auf dem Antrag verrutscht" sein. Dies soll schließlich zu Unstimmigkeiten mit den australischen Behörden geführt haben. Derartige Pannen könnten 2024 dann natürlich leicht vermieden werden.
Auf Nachfrage von watson wollte RTL sich jedoch nicht weiter zur Personalie Semmelrogge äußern. Eine Sprecherin teilte mit: "Die Stars, die im nächsten Jahr bei 'Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!' teilnehmen, kommunizieren wir zu einem späteren Zeitpunkt."