Nach zehn Tagen Sommer-Dschungelcamp ist Giulia Siegel wohl der Promi, der am häufigsten im Mittelpunkt steht – und das nicht im positiven Sinne. Seit sie für ein "Binden-Gate" sorgte, als sie Kader Loth bloßstellte, wird es für sie zusehends unangenehm. Georgina Fleur scheint ihre einzige Verbündete zu sein.
Nachdem sie bei einer Essensprüfung nicht ablieferte, steht Giulia Siegel mit dem Rücken zur Wand: Entweder sie oder Gigi Birofio muss das Camp verlassen. Die Entscheidung fällt an Tag elf.
Die Promis dürfen beziehungsweise müssen darüber abstimmen, wer gehen muss. Die überwältigende Mehrheit spricht sich für Giulia Siegel aus, nur Georgina Fleur votiert für Gigi Birofio. Im Anschluss müssen alle ihre Entscheidung vor versammelter Runde begründen.
Das Ergebnis ist bereits bitter genug, doch dabei bleibt es nicht. Normalerweise müssen die rausgewählten Dschungelcamp-Promis nach dem Voting sofort gehen, nicht aber Giulia Siegel. RTL bestimmt, dass sie eine weitere Nacht im Camp verbringen muss.
Dies scheint der 49-Jährigen den Rest zu geben. "Was soll der Scheiß denn?", ist ihre erste Reaktion. Kurze Zeit später weint sie hemmungslos. Sogar Elena Miras, die alles andere als ihre beste Freundin ist, zieht das Fazit: "Das ist gemein."
Nach der Verkündung sitzen Giulia Siegel und Georgina Fleur gemeinsam im Dschungeltelefon, weiterhin herrscht Fassungslosigkeit. "Warum muss ich noch eine ganze Nacht lang alles mitmachen?", fragt Giulia Siegel, während Georgina Fleur versucht, auf RTL einzureden:
Der Sender bleibt allerdings hart. Giulia Siegel erhält während ihrer letzten Stunden im Camp nicht einmal neue Zigaretten. Zudem muss sie erneut eine Nachtwache absolvieren. In einer Szene lästern Sarah Knappik und Elena Miras. Sie sprechen von "Karma", das Giulia Siegel jetzt ereilt habe. Immerhin: Größere Streitereien gibt es bis zu ihrem Auszug nicht mehr.
Die kurioseste Begründung bei der Abstimmung liefert übrigens Mola Adebisi. Er gibt an, er sei besorgt wegen Giulia Siegels Husten und wähle sie, damit sie sich im Hotel erholen könne. Einmal mehr zeigt sich damit, dass er fast alles tut, um nicht bei den anderen anzuecken.