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"Dschungelcamp": Micaela Schäfer kritisiert RTL und rechnet mit Sendung ab

Micaela Schäfer im Dschungelcamp
2012 war Micaela Schäfer im Dschungelcamp dabei.Bild: RTL / Stefan Menne
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Micaela Schäfer rechnet vor Start mit neuer RTL-"Dschungelshow" ab

16.01.2021, 23:03
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Wie wird das Ersatz-Dschungelcamp aussehen? Wie werden sich die Kandidaten schlagen? Und was hat sich RTL für Gemeinheiten einfallen lassen? Diese Fragen stellt sich aktuell wohl jeder Dschungel-Fan. Denn 2021 ist alles etwas anders. Statt wie gewohnt "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" aus Australien zu senden, gibt es dieses Mal "nur" die "Dschungelshow" aus einem Kölner Studio. Spannend wird es dennoch, da ist sich eine Ex-Dschungelcamperin ganz sicher. Ein wichtiger Punkt im neuen RTL-Konzept sorgt allerdings für Kritik.

Watson sprach mit der Dschungel-erprobten Micaela Schäfer, ihres Zeichens Nacktmodel und DJane, über ihre Erwartungen an die RTL-Ersatzshow – und die sind trotz aller Widrigkeiten erst einmal hoch.

"Ich habe mir genauso wie vermutlich alle Teilnehmer ein Dschungelcamp in Australien gewünscht, aber das geht halt nicht", sagt sie. Dass die Sendung erstmals nicht in Down Under aufgezeichnet wird, sei ungewohnt und stimme sie "sehr, sehr traurig". Zu wissen, dass die Kandidaten in einem Kölner Studio sitzen, entzaubere das Ganze doch sehr, meint sie.

ARCHIV - 31.07.2015, Nordrhein-Westfalen, H
Auch die "Dschungelshow" wird von Daniel Hartwich und Sonja Zietlow moderiert.Bild: dpa / Marius Becker

Micaela Schäfer glaubt an Ersatz-Dschungelcamp

Trotz dieser berechtigten Bedenken gibt sich Micaela Schäfer aber positiv: "Andererseits habe ich auch großes Vertrauen in RTL. RTL ist für mich der beste Sender, wenn es um die Umsetzung von Trash-Formaten geht. Deswegen gehe ich stark davon aus, dass sie sich eine Menge dabei gedacht haben."

Deshalb ist sich Micaela auch fast sicher, dass die Sendung ihren Dschungel-Charme beibehalten kann.

"Wenn wir mal ehrlich sind, wenn man das Dschungelcamp im Fernsehen gesehen hat, hat man auch oft nur ein Areal gesehen. Wenn RTL es jetzt gut umsetzt und eine tolle Kulisse baut und es nach Möglichkeit sogar so aussehen lässt, wie das Original-Dschungelcamp – schön tropisch und mit hoher Luftfeuchtigkeit – dann kann ich mir schon vorstellen, dass man vergisst, dass es im Kölner Studio stattfindet."

"Dschungelshow" könnte für RTL zum Quoten-Erfolg werden

Doch so, wie sich Micaela das "Dschungelshow"-Ambiente ausgemalt hat, wird es nicht ausfallen. Statt Urwald-Charme wird eher "Promi Big Brother"-Atmosphäre aufkommen. Denn für die Kandidaten geht es in ein Tiny House, wie "rtl.de" nun bekannt gab. Rund 18 Quadratmeter müssen sich jeweils drei Kandidaten teilen. Das ist nicht viel.

Dabei hatte Micaela so sehr auf den Dschungel-Look spekuliert. An den Erfolgschancen des Formats dürften die veränderten Gegebenheiten wohl trotzdem wenig ändern. Micaela ist sich sicher, dass die Ersatz-Show ein echter Hit werden kann – vor allem für den Sender.

"Es ist ja auch noch Lockdown, alle Leute sind zu Hause und haben schon alles auf Netflix und Amazon Prime angeschaut. Es ist einfach nichts mehr da, da schaut man definitiv das Dschungelcamp", ist sich Micaela sicher. "Außerdem ist es auch noch neu und alles, was neu ist, macht neugierig. Das wird ein riesengroßer Erfolg", prognostiziert sie deshalb. Hinzukommt, dass bislang nur wenige Infos durchgesickert sind, wie man sich die Show überhaupt vorstellen kann.

Aber nicht nur für den Sender wird sich die "Dschungelshow" auszahlen, wie Micaela glaubt, sondern auch für den Zuschauer. "Bis jetzt hat mich das Dschungelcamp noch nie enttäuscht. Selbst wenn man den Cast gelesen hat und dachte, 'ach du liebe Güte, davon kennt man ja niemanden', war es trotzdem immer super unterhaltsam", meint Micaela und spielt damit auf die größtenteils doch eher unbekannten Kandidaten der diesjährigen Ausgabe an.

Promi-Status sagt nichts über Unterhaltungswert aus

Denn der Status eines Promis, so hält der einstige Dschungel-Star fest, sage "nichts über den Status der Unterhaltsamkeit" aus. "Jemand, der super berühmt ist, kann super langweilig sein. Jemand, der nicht so einen hohen Status hat, ist dafür super interessant oder besonders zickig und unterhält auf diese Weise. Deshalb bin ich nie voreingenommen und glaube, dass es trotz allem ein tolles Dschungelcamp wird", erklärt sie gegenüber watson weiter.

Dass sie mit dieser Einschätzung durchaus richtig liegen kann, haben in der Vergangenheit bereits einige TV-Formate gezeigt. Allen voran wohl auch das "Sommerhaus der Stars". Die Youtuber Lisha und Lou waren zuvor wohl auch nur den wenigsten Zuschauern ein Begriff, doch letztendlich sorgten gerade die beiden für reichlich Gesprächsstoff.

Micaela Schäfer kritisiert RTL-Entscheidung

Eine RTL-Entscheidung kommt bei Micaela Schäfer allerdings gar nicht gut an: die Sache mit dem "goldenen Ticket". Dass der Gewinner sich für das Dschungelcamp 2022 qualifiziert, ist in ihren Augen ein riesiger Fehler:

"Das finde ich total blöd. Das unterstütze ich überhaupt nicht."

Zum zehnjährigen Dschungelcamp-Jubiläum sei es ja ganz lustig gewesen, jemanden auszuwählen, der noch einmal ins Camp einziehen darf. Das quasi zu wiederholen, findet sie falsch. "Es gibt doch genug Promis, die reinwollen. Da muss man doch niemanden doppelt besetzen. Außerdem hat man damals auch bei Brigitte Nielsen gesehen, dass es nicht so gut funktioniert. Sie ist ja schon recht zeitig bei ihrem zweiten Dschungel-Aufenthalt ausgeschieden", begründet sie ihre Haltung.

Und streng genommen hätte der Promi sogar einen Vorteil, denn er kennt das ganze Prozedere schon und weiß vor allem, wie seine Außenwirkung ist.

Aber vielleicht war das auch einfach der einzige Weg, um Promis für die Show zu ködern...

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