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Netflix: "The Witcher"-Macherin kommentiert angeblichen Streit mit Henry Cavill

Eine wichtige Szene mit Geralts Pferd Plötze war in Staffel zwei von "The Witcher" eigentlich anders geplant.
Eine wichtige Szene mit Geralts Pferd Plötze war in Staffel zwei von "The Witcher" eigentlich anders geplant.Bild: Netflix
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"The Witcher"-Macherin kommentiert angeblichen Streit mit Henry Cavill

17.01.2022, 09:42
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Auch mehrere Wochen nach dem Release der zweiten Staffel ist "The Witcher" nicht aus den Top-10 bei Netflix wegzudenken. Trotz der offenbar hervorragender Aufrufzahlen muss sich die Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich im Netz auch einiges an Kritik gefallen lassen. Zu einem Streitpunkt äußerte sie sich nun direkt bei Social Media – im Zentrum steht eine wichtige Szene mit Geralts Pferd Plötze, das viele Fans ins Herz geschlossen haben. Achtung, ab hier folgen Spoiler. Wer die sechste Episode der zweiten Staffel noch nicht gesehen hat, sollte vorsichtig sein.

"The Witcher"-Macherin in der Kritik wegen geplanter Plötze-Szene

In der Folge "Lieber Freund..." kommt es zu einem tragischen Ereignis: Plötze stirbt nach einem Monster-Angriff. Das Tier ist so schwer verwundet, dass keine Hoffnung mehr besteht, weshalb es von Geralt mit einem Messer von seinen Schmerzen erlöst wird. Zuvor findet der Hexer noch rührende Worte für seinen Gefährten.

Geralt nimmt Abschied von Plötze.
Geralt nimmt Abschied von Plötze.Bild: Netflix

Ursprünglich allerdings war die Szene weniger emotional, wie Hissrich im Interview mit "Polygon" erklärte. Die Showrunnerin hatte geplant, einen Hauch von "Meta-Comedy" in den Moment einfließen zu lassen. Jedoch erhielt sie dafür Gegenwind aus dem Team: "Henry war mit der Zeile so unzufrieden", gab sie zu. Am Ende ließ die 43-Jährige dem Superstar den Vortritt und er fügte Geralts Worte an Plötze ein: "Genieße deinen letzten Ritt über die Wiese und durch den Nebel. Hab keine Angst vor ihr, sie ist deine Freundin."

Wie genau Hissrich die Szene geplant hatte, war bis hierhin nicht bekannt, der Youtube-Filmkritiker "The Critical Drinker" protestierte auf Twitter aber schon gegen die bloße Vorstellung, Plötzes Todesszene könnte mit streitbarem Humor versehen sein. So schrieb er in Richtung der Autorin: "Sie waren auch die Person, die einen billigen Witz in die Todesszene von Plötze einbauen wollte, und nur Henry Cavill hat Sie, eine 'professionelle Autorin', davon überzeugt, was für eine schreckliche Idee das war. Ich glaube, Sie haben im Moment nicht sehr viel, mit dem Sie sich rühmen könnten."

Hissrich mit Klarstellung zu Henry Cavill

Der Kritiker erhielt jetzt, ebenfalls über Twitter, Antwort von der "The Witcher"-Chefin. Bei Social Media postete sie einen Ausschnitt aus dem ursprünglichen Skript mit der Plötze-Szene. Daraus geht hervor, dass Geralt zu dem Pferd sagen sollte: "Du warst mein liebster Plötze" – der angedachte, mutmaßlich geschmacklose "Meta-Witz" entpuppt sich also als denkbar harmlos. In ihrem Tweet ergänzt Hissrich dazu:

"Das ist durch die Decke gegangen! Hier ist das, was geschrieben wurde, als Würdigung der Tatsache, dass ein früherer Plötze existierte und ein weiterer bald folgen wird. Es ist wohl kaum ein Witz."

Damit bezieht sich die "The Witcher"-Macherin darauf, dass Geralt in der Geschichte nur sehr langsam altert, im Gegensatz zu den Pferden. So versteht es sich von selbst, dass er mehrere seiner tierischen Begleiter überlebt und sich immer wieder verabschieden muss. Im Laufe seines Lebens hat er eben nicht nur einen Plötze, sondern mehrere.

Die Autorin bekräftigt abschließend aber auch noch einmal, dass es zwischen Cavill und ihr keinen Streit wegen der Szene gab und die Sache auch nicht weiter aufgebauscht werden sollte. Sie beschwichtigt: "Henry wollte einen längeren, emotionaleren Moment, den ich ihm gerne gegeben habe. Macht bitte kein Drama daraus, wo keines ist."

(ju)

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