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Netflix-Film "Don't Look Up": Geschnittener Star verärgert Fans – "Beschissen"

This image released by Netflix shows Jonah Hill, from left, Leonardo DiCaprio, Meryl Streep and Jennifer Lawrence in "Don't Look Up." (Niko Tavernise/Netflix via AP)
Jonah Hill, Leonardo DiCaprio, Meryl Streep und Jennifer Lawrence sind nur einige der vielen Stars in "Don't Look Up".Bild: ap / Niko Tavernise
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Netflix-Sensation "Don't Look Up": Fans vermissen einen Schauspieler schmerzlich

28.12.2021, 09:56
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Pünktlich zu Weihnachten hatte Netflix ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk für die Abonnenten. Der Film "Don't Look Up" von Regisseur Adam McKay ("The Big Short", "Ant-Man") ging am 24. Dezember online und versammelt zweifelsohne die Crème de la Crème von Hollywood: Leonardo DiCaprio, Jennifer Lawrence, Meryl Streep, Timothée Chalamet, Cate Blanchett und Jonah Hill spielen unter anderem mit. Mit diesen Namen ist die Liste aber noch lange nicht abgeschlossen, kleinere Nebenrollen übernahmen unter anderem Ariana Grande, Kid Cudi oder Chris Evans.

Im Film geht es um zwei mittelmäßige Astronomen, die feststellen, dass ein Asteroid auf die Erde zurast und den Planeten beim drohenden Aufprall innerhalb weniger Monate komplett zerstören wird. Die Astronomen, die von Leonardo DiCaprio und Jennifer Lawrence verkörpert werden, versuchen die Menschheit vor der drohenden Gefahr zu warnen, treffen bei dieser Mission allerdings nur auf ungläubige Medien und eine ebenso arglose US-Präsidentin, die von Meryl Streep gespielt wird.

Bereits seit Monaten freuten sich Filmfans auf das Streaming-Highlight zu Weihnachten, immerhin ist die Cast-Liste seit geraumer Zeit bekannt, etliche Set-Bilder machten zusätzlich neugierig auf den Streifen. Doch der Film schien am Ende derart starbesetzt gewesen zu sein, dass sogar einige bekannte Schauspieler im Nachhinein herausgeschnitten werden mussten. Vor allem bei einem Darsteller fiel den Fans das ganz besonders auf.

Von Matthew Perry fehlte in "Don't Look Up" jede Spur

Der "Friends"-Schauspieler Matthew Perry sollte als Dan Pawketty in "Don't Look Up" in Erscheinung treten, so steht es auch noch immer auf der Wikipedia-Seite zum Film. Im fertigen Format bekamen die Zuschauern den Darsteller aber plötzlich nicht mehr zu sehen. Das bemerkten einige "Reddit"-User ziemlich enttäuscht. "Aacordero1992" stellte fest:

"Man, das ist echt total beschissen. Ich frage mich, wieso er herausgeschnitten wurde."
Matthew Perry bei der Premiere der TV-Miniserie The Kennedys: After Camelot im Paley Center for Media. Beverly Hills, 15.03.2017 Foto:xD.xBedrosianx/xFuturexImage

Matthew Perry at the Premiere the TV ...
Matthew Perry sollte eigentlich in "Don't Look Up" mitspielen. Bild: imago/Future Image / imago stock&people

Wütend fügte er hinzu, dass das harte Hollywood-Business ihm mal einen Gefallen hätte tun können. "ThatEvanFowler" fügte an, dass bei den Dreharbeiten etwas nicht wie geplant geklappt haben könnte: "Oder vielleicht war der Film bereits zu lang, sodass sie einige beliebte Leute herausschneiden mussten, ansonsten wäre er drei Stunden lang geworden. Aber es ist wirklich eine Schande. Ich hätte gern gesehen, wie sie Perry in Szene gesetzt hätten."

Für Perry selbst hätte es sich bei seinem Auftritt in "Don't Look Up" um ein kleines Schauspiel-Comeback gehandelt. Zwar war er in der "Friends"-Reunion zu sehen, stand jedoch zuletzt vor mittlerweile vier Jahren in der Mini-Serie "The Kennedys: After Camelot" vor der Kamera. In den Jahren zuvor hatte er mit einer Schmerztabletten- und Alkoholsucht infolge eines Set-Unfalls bei den Dreharbeiten zu "Fools Rush In – Herz über Kopf" zu kämpfen. Mehrere Entzüge und Rückfälle liegen hinter dem 52-Jährigen.

Fans von Endergebnis auf Netflix enttäuscht

Dass der Cast von "Don't Look Up" etwas überladen gewesen sein könnte, zeigte auch eine PR-Aktion im Vorfeld zur Veröffentlichung auf Netflix. Auf dem offiziellen Twitter-Kanal gingen Anfang Dezember kunstvolle Filmplakate mit Porträts der wichtigsten Darsteller online. Nicht nur war auch Perry schon nicht dabei, auch der "Avengers"-Star Chris Evans bekam kein eigenes Plakat.

Auch insgesamt enttäuschte der Film viele Netflix-Fans. So bewertete unter anderem ein User nach dem Release: "Der Film zeigt, dass hochkarätige Schauspieler und hohe Budgets nicht automatisch für ein gelungenes Endergebnis sorgen. Die dargestellte Gesellschaftskritik setzt sich aus Szenen zusammen, die absolut phrasenhaft und überzeichnet wirken." Ein weiterer ergänzte in Bezug auf den Filmtitel: "Wenn man nicht hinsieht, verpasst man nichts."

(cfl)

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