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Heute im TV: Einer der schlimmsten Superhelden-Flops mit Halle Berry

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Ist der Film so schlecht wie sein Ruf?Bild: imago/Prod.DB
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Heute läuft einer der größten Film-Flops der Geschichte im TV: Er gewann vier Anti-Oscars

Schwarzer Latex, CGI-Katastrophen und eine Oscar-Preisträgerin am Tiefpunkt ihrer Karriere: Dieser Blockbuster aus dem Jahr 2004 gilt als einer der schlimmsten Superhelden-Flops – und geht heute fast schon als Kult durch.
05.07.2025, 07:1005.07.2025, 10:07
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"Catwoman" (2004) ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein Superheld:innenfilm grandios scheitern und dennoch Kultstatus erlangen kann.

Mit Halle Berry in der Hauptrolle, Sharon Stone als Antagonistin und unter der Regie von Pitof versuchte der Film, eine neue Interpretation der ikonischen DC-Figur zu bieten. Heute läuft der legendäre Flop im TV.

Darum geht es in "Catowoman"

Patience Phillips (Berry) ist eine schüchterne Grafikdesignerin. Sie wird, nachdem sie ein Geheimnis ihres Arbeitgebers aufgedeckt hat, ermordet und durch mystische Kräfte wiederbelebt. Anschließen entwickelt sie katzenartige Fähigkeiten.

Als Catwoman begibt Patience sich auf einen Rachefeldzug gegen die korrupte Kosmetikfirma, die sie töten ließ.

"Catwoman": So schlecht, fast schon wieder gut?

"Catwoman" wurde von Kritiker:innen und Publikum gleichermaßen zerrissen. Mit einer Bewertung von nur acht Prozent auf "Rotten Tomatoes" und einem Score von 27/100 auf "Metacritic" gilt er als einer der schlechtesten Superheldenfilme überhaupt.

Die Kritikpunkte reichen von einem schwachen Drehbuch über fragwürdige Spezialeffekte bis hin zu einer Handlung, die wenig mit der ursprünglichen Comicfigur gemein hat.

Trotz oder gerade wegen seiner Mängel hat "Catwoman" aber einen gewissen Kultstatus erlangt. Fans schätzen den Film für seinen unfreiwilligen Humor, die übertriebenen Actionsequenzen und die extravaganten Kostüme. Besonders die berüchtigte Basketballszene wird oft als Beispiel für unfreiwillige Komik genannt.

Halle Berry erhielt für ihre Darstellung den Razzie Award als schlechteste Schauspielerin. Bemerkenswert: Sie nahm diesen Preis persönlich entgegen und parodierte dabei ihre Oscar-Rede. 2002 hatte sie den Oscar für "Monster's Ball" gewonnen. Diese Selbstironie brachte ihr Respekt ein.

Insgesamt "schaffte" der Film das Kunststück, für insgesamt sieben "Goldene Himbeeren", also "Razzies", nominiert zu werden. Der Preis gilt als eine Art Anti-Oscar und ist durchaus umstritten.

Diese vier Anti-Auszeichnungen erhielt "Catwoman":

  • Schlechtester Film
  • Schlechteste Regie
  • Schlechteste Hauptdarstellerin
  • Schlechtestes Drehbuch.

In den letzten Jahren hat sich die Wahrnehmung des Films ein wenig gewandelt. Halle Berry selbst reflektierte 2024 über die Erfahrung und betonte, dass sie trotz der negativen Kritik stolz auf ihre Arbeit sei und die Dreharbeiten genossen habe.

"Catwoman" läuft am Samstag um 20.15 Uhr bei Tele 5. In einem Streaming-Abo ist der Film aktuell nicht enthalten, allerdings ist er bei den gängigen Anbietern zum Leihen verfügbar.

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Die "Sherlock Holmes"-Reihe liegt seit Jahren auf Eis und das nagt nicht nur an den Fans. Auch Schauspieler Jared Harris, der im zweiten Teil als Gegenspieler Moriarty brillierte, scheint zunehmend genervt von der Ungewissheit rund um Teil drei.

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