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Amazon Prime: Kaum bekannte Horror-Fortsetzung verschwindet im Stream

Auch der Fortsetzung mangelt es nicht an verstörenden Szenen.
Auch der Fortsetzung mangelt es nicht an verstörenden Szenen.Bild: Universal Studios
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Horror-Fortsetzung bald weg bei Amazon – sie kam 50 Jahre nach dem Original

Der erste Teil schrieb Filmgeschichte und gilt als absoluter Klassiker. Was die Qualitäten der späten Fortsetzung betrifft, ist die Kritik ebenfalls weitgehend auf einer Linie.
06.10.2025, 15:1606.10.2025, 15:16

Mit "Der Exorzist" von 1973 hat William Friedkin einen Meilenstein des Horror-Kinos geschaffen: furchteinflößend, intelligent, religiös aufgeladen und bis heute stilprägend. Ziemlich genau 50 Jahre später versuchte Regisseur David Gordon Green mit "Der Exorzist: Bekenntnis" einen modernen Neustart.

Im Mainstream wurde die Fortsetzung kaum beachtet, vornehmlich Genre-Fans sind mit ihr vertraut. Bei Amazon Prime in Deutschland kann der Film nur noch kurze Zeit abgefangen werden.

Darum geht es in "Der Exorzist – Bekenntnis"

13 Jahre nach dem Tod seiner Frau lebt Victor Fielding (Leslie Odom Jr.) allein mit seiner Tochter Angela (Lidya Jewett) in Georgia. Als Angela und ihre Freundin Katherine (Olivia Marcum) eines Tages spurlos verschwinden und drei Tage später völlig verändert zurückkehren, beginnt für Victor ein Albtraum.

Die Mädchen zeigen zunehmend verstörendes Verhalten, das sich medizinisch nicht erklären lässt. Verzweifelt wendet sich Victor an die einzige Person, die eine solche Erfahrung überlebt hat: Chris MacNeil. Sie ist die Mutter der einst besessenen Regan aus dem Originalfilm von 1973.

Kritiker strafen "Exorzist"-Fortsetzung ab

Die Handlung greift viele Elemente des Originals auf, insbesondere den inneren Konflikt zwischen Rationalität und Glaube. Mit Ellen Burstyn als Chris MacNeil stand sogar ein Star aus dem Original wieder vor der Kamera.

Doch handelt es sich um eine würdige Fortsetzung des Klassikers? Die Filmkritik ist sich bei dieser Frage überwiegend einig, nur 22 Prozent der Rezensionen bei Rotten Tomatoes fallen wohlwollend aus.

Was viele bemängeln: Statt auf subtilen, psychologischen Horror setzt der Film auf laute Effekte, hektische Schnitte und bekannte Genre-Tropen.

Die Besessenheit der Kinder wirkt eher wie ein düsteres Set Piece als eine ernst zu nehmende spirituelle Bedrohung. Die religiösen Motive – früher zentrales Thema – verkommen zur Kulisse.

Ein großer Kritikpunkt bleibt zudem der Umgang mit Ellen Burstyns Figur. Ihre Rückkehr wurde stark beworben, doch ihr tatsächlicher Auftritt wirkt dramaturgisch blass und fast wie ein PR-Trick.

Bis einschließlich dem 14. Oktober 2025 ist "Der Exorzist – Bekenntnis" in Deutschland im Abo von Amazon Prime Video enthalten. Im Anschluss bleibt der Film voraussichtlich als Kauf- und Leihtitel verfügbar.

Jacob Elordi reagiert auf umstrittene "Saltburn"-Szene – "wie prüde"
Jacob Elordi erfährt derzeit vor allem viel Aufmerksamkeit für seine Rolle in dem neuen Horrorfilm "Frankenstein", der jetzt auf Netflix gestartet ist. Furore gab es aber ebenfalls schon um ihn beim Thriller "Saltburn". Dazu hat der Schauspieler eine klare Meinung.
Jacob Elordi spielte bereits in "Pirates of the Caribbean: Salazars Rache", der "The Kissing Booth"-Reihe, "Euphoria" oder eben in "Saltburn" mit. Letztgenannte Produktion stammt aus dem Jahr 2023. Darin übernimmt er die Figur Felix, die aus einer reichen Familie kommt. Er freundet sich mit Oliver Quick (Barry Keoghan) an, der es nur mit einem Stipendium zur Oxford-Universität schaffte.
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