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Rapper Haftbefehl: Fans nach extrem kurzfristiger Konzert-Absage sauer

Haftbefehl live beim Autokultur-Konzert auf dem Sch
Der Rapper Haftbefehl wollte seinen Fans diese Woche in Mannheim einheizen, doch dazu sollte es kurzfristig nicht mehr kommen.Bild: www.imago-images.de / Torsten Gadegast
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Rapper Haftbefehl erschien auf seinem eigenen Mannheim-Konzert nicht – Fans sind sauer

22.07.2022, 12:3622.07.2022, 17:15
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Der Rapper Haftbefehl ist eigentlich gerade dabei, seine verschobene Tour nachzuholen: Aykut Anhan, wie der Künstler mit bürgerlichem Namen heißt, sollte deswegen am Mittwoch endlich in Mannheim spielen, bevor die Konzertreihe im September fortgeführt wird. Der Gig im Hafen49 sei ausverkauft und die Fans voller Vorfreude gewesen.

Immerhin teasert Haftbefehl auch schon seit geraumer Zeit ein neues Album an und legte sich (eventuell deswegen) auch einen neuen Look zu: Ende Juni färbte er sich seine Haare in alter Eminem-Manier blond und schrieb wenig später kryptisch: "Der unwiderrufliche Unterschied zwischen uns ist und bleibt: Wenn mein Album kommt! Dann weißt du, wer der Künstler ist in diesem Land!"

Zum Auftritt in Mannheim sollte es dann aber doch nicht mehr kommen – und zwar sehr kurzfristig. Das Publikum hatte sich schon im Club eingefunden, der Konzertabend ging los und erst zu später Stunde erfuhren die Gäste, dass Haftbefehl gar nicht auftritt. Ein Ersatztermin wurde eilig eingerichtet, doch die Enttäuschung der Fans bleibt.

Haftbefehl-Fans wegen extrem kurzfristiger Absage wütend

Am Donnerstag versuchte sich der "Du weißt, dass es Haft ist"-Interpret auf Instagram zu erklären: "Sorry, es ging gestern ganz ehrlich und offen aus gesundheitlichen Gründen nicht! Hab alles versucht – ich wollte aber nicht mit 30 Prozent vor euch performen, das habt ihr nicht verdient." Er bedankte sich zudem beim Team der Location und fügte an: "Das Wichtigste für mich: Jeder einzelne erhält seinen Eintritt zu 100 Prozent zurück. Das steht außer Frage."

Haftbefehl erklärt seine Konzertabsage.
Haftbefehl erklärt seine Konzertabsage.Bild: Screenshot / Instagram / haftbefehl

Ein Ersatztermin wurde bereits für den 7. August gefunden, den Hafti und der Club auf Social Media bekannt gaben. Der Rapper postete zudem ein Video von dem Abend, das zeigt, wie die erste Reihe schon vorfreudig die Zeilen seines Hits "RADW" mit rappte, höchstwahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt noch unwissend, dass Haftbefehl kurzfristig abgesagt hatte.

Die anfängliche Sorge um den Gesundheitszustand des Künstlers wich jedoch unter dem Ankündigungspost zum Nachholtermin auf der Instagram-Seite des Hafen49 schnell Frust. Dort schreibt beispielsweise ein erboster Fan:

"Zahle doch nicht für eine halbe Dienstleistung meine Reisekosten. Man hätte das Konzert auch mittags absagen können! Es gibt keine Krankheit, die 1,5 Stunden vor dem Auftritt anfängt."

Daraufhin folgte eine Stellungnahme des Clubs: "Nein, man hätte das Konzert nicht mittags absagen können. Ist irgendjemandem überhaupt klar, wie solche Shows strukturiert und geplant sind? Wenn der Künstler sich gesundheitlich nicht in der Lage fühlt, dann kann das auch sehr kurzfristig passieren."

Hinter diesem Statement vermutete die gleiche Kommentatorin eine Ausrede: "Und wie kann man so schnell eine ganze Ersatzshow organisieren? Ihr wollt ehrliches Verständnis, dann seid auch einfach ehrlich." Darauf antwortete die Konzert-Location allerdings nicht mehr. Stattdessen sollen die Fans beschwichtigt werden, indem noch mehr Überraschungsgäste zum nächsten Gig angekündigt wurden.

Capital Bra sagte ebenfalls Auftritte ab

Auch Haftbefehl selbst hielt sich mit genauen Details zur Konzertabsage nach seiner kurzen Erklärung zurück. Er ist jedoch nicht der erste Rapper, der in diesem Jahr schon Gigs kurz vorher canceln musste. Auch Capital Bra sagte recht kurzfristig seinen Auftritt auf einem Festival ab. Alle weiteren Konzerte folgten wenig später. Als Grund gab er "familiäre Begebenheiten" an und zog sich zeitweise sogar komplett aus der Öffentlichkeit zurück.

Die Wut darüber hielt sich aber vor allem deswegen in Grenzen, weil es sich dabei um Festival-Auftritte und eben kein Solo-Konzert handelte. Dennoch bleibt es sicherlich ärgerlich für viele Fans, ihre Lieblingsartists nach zwei Jahren Corona-Pandemie noch immer nicht wie geplant live erleben zu können.

(cfl)

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