Leben und leben lassen – das ist das Motto von Riccardo Simonetti. Der schwule Social-Media-Star appelliert immer wieder öffentlich an die Toleranz seiner Followerschaft.
Der Grund dafür ist ganz persönlich: Er hatte es laut eigenen Angaben selbst lange Zeit schwer. Das erklärt er dem Magazin "Bunte":
Er sei schon als Kind "sehr weiblich" gewesen, sagt Simonetti weiter. Noch bevor er gewusst habe, dass er schwul ist, sei er damit beleidigt worden. "Ich habe jeden Abend gebetet, dass ich nicht schwul bin", erzählt der 26-Jährige.
Das klingt fast lustig, ist es aber nicht. Simonetti lebte in ständiger Angst, dass der Hass und die Gewalt gegen ihn nie aufhören könnte.
Simonetti weiter: "Damals wusste ich ja noch nicht, was für ein tolles Leben auf mich wartet, wenn ich mich einmal wirklich damit auseinandergesetzt und verstanden habe, dass es total in Ordnung ist, so zu sein, wie ich bin."
Heute hat er das aber kapiert. Sein Kinderbuch "Raffi und sein pinkes Tutu" ist soeben erschienen. Darin geht es um einen kleinen Jungen, der gerne Fußball spielt – und gerne ein pinkes Tutu trägt. Letzteres traut er sich aber zunächst nur zuhause. Bis er es eines Tages doch in die Schule anzieht.
(om)