Wenn Helene Fischer auf der Bühne steht, ist ihr Partner Thomas Seitel meistens nicht weit: Bei ihren Shows zeigt er Akrobatik, aber auch romantische Momente bleiben bei der aktuellen Tour nicht aus. Dennoch: Während alle Augen auf sie gerichtet sind, bleibt Thomas Seitel eher im Hintergrund – eine Rolle, mit der sich sicherlich nicht jeder zufrieden geben würde.
Eine Expertin schätzt nun die Dynamik innerhalb der Beziehung der beiden ausführlich ein und findet insbesondere für den 38-Jährigen positive Worte.
In diesem Video erfährst du, was auf einem Konzert von Helene Fischer vor kurzem schiefgelaufen ist:
"Es existiert keine kausale Antwort darauf, was es mit Thomas Seitel macht, öffentlich in der Beziehung mit Helene Fischer im Hintergrund zu stehen", erklärt die Psychologin Sonya Anders gegenüber "schlager.de".
An der Stelle spiele das Thema Selbstliebe eine große Rolle. Zudem komme es stark darauf an, "wo Thomas Seitel in Sachen eigene Bedürfnisbefriedigung im Leben grundsätzlich steht".
Hier wiederum kann Bestätigung von außen ins Spiel kommen, wie beispielsweise der frenetische Jubel vom Publikum nach jedem Auftritt. Je mehr Thomas Seitel sich auch abseits der Beziehung zu Helene Fischer entfalten kann, desto mehr profitiert sein Selbstwertgefühl.
Sind diese Grundvoraussetzungen gegeben, fällt es ihm auch einfacher, sich auf sein Leben als Familienvater zu fokussieren, ist die Expertin überzeugt.
Weiter gibt Sonya Anders zu bedenken: "Thomas Seitel sollte bewusst gewesen sein, auf welche Beziehungsebene er sich bei Helene Fischer einlässt. Das Positionsverhältnis der beiden war ihm von Beginn an bekannt." Dass sich in Bezug darauf später Konflikte entwickelt haben, dürfte daher eher unwahrscheinlich sein. Die beiden sind perfekt aufeinander eingespielt.
Die klassische Aufgabenverteilung innerhalb einer heterosexuellen Beziehung könnte langsam überholt sein, vermutet die Psychologin außerdem – "dann könnte Thomas Seitel also mit seiner Rolle sogar voll im Trend liegen". Schließlich wachse der Anteil der Männer, die Erziehungsarbeit in der Familie leisten zu wollen. Sonya Anders geht in ihrer Wertung noch einen Schritt weiter:
Generell sei es auch bei Nicht-Prominenten keine Seltenheit mehr, "dass geschlechterunabhängig der hauptverdienende Elternteil in der Karriere bleibt und der andere Elternteil sich aus seinem alten Leben zugunsten der Nachkommen zurückzieht". Diejenige Person, die sich zurückzieht, müsse allerdings darauf achten, dass ihre Bedürfnisse weiterhin befriedigt werden. Dies können beispielsweise soziale Kontakte und Hobbys bewerkstelligen.
Die Expertin kommt letztlich zu dem Ergebnis, dass Helene Fischer und Thomas Seitel das richtige Beziehungskonzept für sich gefunden haben – unter anderem mit Küssen auf der Bühne bringen sie das für alle sichtbar zum Ausdruck.